182 Zehntes Kapitel. |
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d.h. von y=o bis y=- > — , so erhalten wir den Streufluss in dem
ganzen Streifen von 1 cm Höhe
1,25 x n [1 —a
N, —: nr log nat ' -- 9 | z |
oder mit Anwendung des gemeinen Logarithmus
1\
N, 0092 log 41. (I 8 \?
2 a ]
Anstatt den Streufluss für jeden Streifen von 1 cm Höhe besonders
zu bestimmen, können wir wie früher vom Joch bis zum Polschuh
intergriren und erhalten
: en na (a —a\'
N, =0,% | eo: (a ))
a
Nun ist. zu bedenken, dass dieser Streufluss in jedem Magnetschenkel
viermal vorkommt und dass wir, wie oben erwähnt, einen kleinen
Zuschlag wegen der zu geringen Schätzung der Leitfähigkeit des
Streufeldes machen müssen. Wir schreiben deshalb nicht 4x ee
sondern 2 als Koefficienten und erhalten
q
Ns=2 X Hlog \ +4 ee)
Schliesslich wäre noch die Streuung vom oberen zum unteren Theil
jedes Magneten und von Magnet zu Joch zu behandeln. Diese sind
gering und ihre Berechnung würde für den Praktiker kaum lohnen.
Wir vernachlässigen sie deshalb, und um den dadurch begangenen
Fehler einigermaassen auszugleichen, nehmen wir an, dass der Mag-
net auf seiner ganzen Länge den Kraftflus N+ IN, führt. Da-
durch werden die zur Erregung nöthigen Amperewindungen etwas
überschätzt, während sie durch die Vernachlässigung der beiden
oben erwähnten Streuflüsse etwas unterschätzt werden. Die Fehler
gleichen sich also einigermaassen aus und ihre Differenz, die höchstens
!) Diese Formel ist zuerst von Forbes (Journal of the Society of Tel.
Engin. and Eleetr. Vol. XV, p. 556) angegeben worden, jedoch in etwas
anderer Gestalt. In der obigen Form giebt sie Thompson in seinem
Buch: Der Elektromagnet (deutsche Uebersetzung von Grawinkel),
S. 390.