52. Bestimmung der erregenden Kraft. 183
von der Grössenordnung einige Hundert Amperewindungen sein kann,
ist gegenüber der gesammten Erregung von etwa 7000 bis 15000
Amperewindungen unbedeutend.
Um dem Leser einen Begriff von der Grössenordnung der ver-
schiedenen Streuflüsse zu geben, mögen hier die für ein praktisches
Beispiel berechneten Werthe angeführt werden.
Durchmesser des Ankers 210 cm, Länge 22 cm, 32 Pole.
Herr a8 118 X 800 neldel: Be
Es ist nicht nöthig, die Rechnung hier im Einzelnen durchzuführen.
Das Ergebnis ist.
Streuung zwischen:
Polenden N,—=4Xhlog h +3 ) 5er
Polkanten N, 98x 2 en ne Et
0
Magnetendn N,=2XHlog [ + . -) 2.8. 0462 10.)
Magnetflanken N, — 1,25 a a u
iencckinee re ee . 0,872 =10"*
Das nützliche Feld dieser Maschine ist. . . N 1,350 x 10°
Folglich führt jeder Magnet einen Kraftfluss von N„ = 2,722 x 10°
Sind die Magnetkerne cylindrisch, so kann man sie sich durch
quadratische Kerne gleichen Querschnittes ersetzt denken und für
diese die Streuung berechnen.
Wenn wir auf die eine oder andere Art den Streufluss gefunden,
zum nützlichen Ankerfluss addirt und so den Kraftfluss durch die
Magnete gefunden haben, so können wir die für das Feld nöthige
Erregung finden. Dabei verfahren wir in derselben Weise wie beim
Anker und benutzen die Kurventafel (Fig. 67). Es ist jedoch hierbei
zu bedenken, dass ein Fehler, den man bei der Bestimmung der
Permeabilität des Ankerkerns begeht, von keiner grossen Bedeutung
ist, da die für den Anker erforderliche erregende Kraft in der Regel
verhältnismässig klein ist; dagegen kann ein solcher Fehler bei, den
Feldmagneten das Resultat sehr entstellen, da er in grösserem Maasse
in die gesammte erregende Kraft eingeht. Nun ist der Unterschied
in der Permeabilität zwischen verschiedenen Eisensorten im All-
gemeinen für hohe Kraftliniendichten grösser als für niedrige, so