Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom

      
    
  
   
  
  
   
   
  
   
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
206 Elftes Kapitel. 
Entfernung der Polränder einführen. Die Spannung der Maschine 
fällt daher stets nur wenig zu gross aus, wenn man die Korrektion 
ganz vernachlässigt. Ein solcher Fehler kann natürlich noch sehr 
leicht an der fertigen Maschine durch entsprechende Einregulirung 
der Erregung ausgeglichen werden. 
Fig. 77 stellt die statische und dynamische Kurve für eine 
Maschine dar, auf die sich Fig. 71 bezieht; die dynamische Kurve 
beginnt bei dem niedrigsten Punkte, für welchen ein funkenfreies 
    
  
6000000 
3000000 
Fig. 77. 
Kommutiren des Stromes möglich wird, wo also der neutrale Durch- 
messer mit den Polrändern zusammenfällt, und endigt in dem Punkte, 
wo die Hälfte der maximalen Verschiebung für eine funkenfreie 
Stromabgabe erforderlich ist. 
58. Aeussere Charakteristik. 
Einen interessanten Fall bildet die Hauptstrommaschine, bei 
welcher der Ankerstrom die Wicklung der Feldmagnete durchfliesst, 
so dass die erregende Kraft der Stromstärke genau proportional ist. 
Die gesammte Feldstärke und folglieh auch die Stärke an dem 
Rande, wo die Umkehrung des Stromes stattfindet, wächst hier 
proportional mit der Wirkung der Gegenwindungen des Ankers; die 
Maschine lässt sich daher so konstruiren, dass die Stellung der 
Bürsten für eine ziemlich veränderliche Leistung konstant gehalten 
werden kann. In diesem Falle ist die erregende Kraft der Haupt- 
stromstärke proportional, man kann daher durch die Charakteristik 
 
	        
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