59. Querwindungen des Ankers. 215
funkenfreien Gang erzielen, wenn man die Bürste in die Linie E
brächte; dies wäre jedoch ein reiner Zufall, mit dem ein vorsichtiger
Konstrukteur nicht rechnen darf. Wir erwähnen diese Möglichkeit
auch nur, um die wenigen Fälle zu erklären, wo ein funkenfreier
Gang bei Maschinen erzielt wurde, bei denen die Induktion der
Querwindungen die der Feldmagnete übertraf. Als allgemeine Regel
ist jedoch anzunehmen, dass unter solchen Bedingungen stets Funken
am Kommutator auftreten.
Um einen funkenfreien Gang zu erhalten, muss der Punkt D,
offenbar oberhalb der Achse liegen, und folglich D,B,<Dy,P, sein.
Diese Bedingung wird erfüllt, wenn die Amperewindungen der Feld-
Fig. 83.
magnete, die erforderlich sind, um den Luftwiderstand zu über-
winden, die Induktion der Querwindungen des Ankers übertreffen.
Bezeichnen wir die letzteren mit X,» so haben wir
ER,
wo
2 2
N, 08 x20B, und 2
Die Induktion an dem vordern Polrande (vorn im Sinne der
Ankerdrehung) ist dann
1,256 (X, — X)
ea
und an dem hintern Rande
19568, + X,)
Be