60. Funkenlose Umkehrung des Stromes. 217
Wenn wir auch nicht im Stande sind, die Funktionen, nach
denen B und i mit der Zeit wachsen, anzugeben, so können wir
doch als sicher annehmen, dass die zugeführte Arbeit dem Ausdruck
> Tr
giLBov vo
proportional ist. Dabei bedeutet B einen mittleren Werth der
innerhalb des Kommutirungsbereiches herrschenden Induktion, der
natürlich kleiner als B/} sein muss. Je nach dem Gesetz, nach
welchem der Strom mit der Zeit anwächst, ist die Arbeit ver-
schieden. So würde z.B. bei Annahme, dass der Strom der Zeit
einfach proportional ist, die Arbeit kleiner ausfallen als unter der
Annahme, dass er eine Sinus-Funktion der Zeit ist, und zwar in
: f 2 : ; a ;
dem Verhältnis von —- zu = Es ist aber nicht nöthig, dass wir
über diesen Punkt irgend eine Annahme machen; denn bei Auf-
stellung der Gleichung zwischen zugeführter und aufgespeicherter
Arbeit müssen wir doch einen Koefficienten einführen, der nur durch
Versuche an ausgeführten Maschinen bestimmt werden kann. Be-
zeichnen wir diesen Koefficienten mit Ü, so ist
n
P
2 L=CgiLBv—,
=0OBu-.
T ; : e
Nun ist u. der Weg, den die Spulenmitte während der
halben Kommutationsperiode zurücklegt, also
TE n.B
v = —--
2 2
Ferner ist
aD=Sp—=2psp=2ps--9= BR
somit
fer 2
Be
g=cBL,
Mi Be
8 Ch 5
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