63. Erregung des Feldes. 231
fragt sich nun, welche Bedingungen sind zu erfüllen, damit ein
Generator sich überhaupt selbst erregen kann. Die gleiche Frage
in Bezug auf einen Motor zu stellen, wäre müssig, denn der Motor
erhält elektrische Arbeit von aussen zugeführt und seine Erregung
ist dadurch von vornherein gesichert.
Es bedeute in Fig. 86 OB die Magnetisirungs-Charakteristik
eines Hauptstromgenerators. W sei der gesammte Widerstand (Anker+
Feld + äusserer Stromkreis), so kann man unter Vernachlässigung
des Einflusses der Quer- und Gegenwindungen schreiben
e e np NzÜ
Ww’ WT a 6000 W
B
=>
wobei a, wie früher, die halbe Anzahl paralleler Stromkreise und
n die auf einen Magnetkreis entfallende Anzahl Windungen des
Hauptstroms ö bedeutet.
Fig. 86.
ee
npzU
Ner
Diese Gleichung stellt die Beziehung dar zwischen Erregung
und Kraftfluss. Nun ist diese Beziehung aber auch schon durch die
Charakteristik der Maschine bestimmt. Der Arbeitszustand der Ma-
schine muss also jener sein, bei welchem beide Beziehungen gleich-
zeitig gelten.
Schreibt man
6000 a W
ia —-
pen
so ıst
N=Xtg eo: