istung.
70. Einfluss der linearen Dimensionen auf die Leistung. 247
wir also nicht mehr an eine bestimmte Type gebunden, so verliert
auch die durch gleiche Temperaturerhöhung vorgeschriebene Grenze
der Leistung ihre Bedeutung, und wir können diese Grenze lediglich
mit Rücksicht auf funkenfreien Gang festsetzen. Nach dem, was
im vorigen Kapitel gezeigt wurde, sieht man, dass für funkenlosen
Gang eine möglichst hohe Luftinduktion und möglichst wenig Quer-
windungen vortheilhaft sind. Nun ist man besonders bei den heut-
zutage fast allgemein angewandten Zahnankern durch die Sättigung
der Zähne beschränkt. Machen wir die Zähne selbst zu dick, so
bleibt zu wenig Raum für die Drähte Wir können also den ge-
sammten aus einer gegebenen Polfläche in den Anker tretenden
Kraftfluss nicht beliebig steigern. Ist der Zahnquerschnitt ein Drittel
des Luftquerschnitts, so können wir die Induktion in letzterem mit
höchstens B,— 6500 festsetzen. Ist der Zahnquerschnitt die Hälfte
des Luftquerschnittes, so würde die Luftinduktion etwa 9500 be-
tragen. Innerhalb dieser Grenzen können wir also den Gesammt-
kraftäuss als proportional der Polfläche annehmen.
Wenn wir nun als Mittelwerth der Luftinduktion 8000 annehmen,
so kann der Fehler höchstens + 20°/, betragen. Da nun die Pol-
D ; : - N
fläche dem Ausdruck - 2 -L proportional ist, so können wir mit Weg-
lassung einer Konstanten schreiben
Wenn die Maschine normale Verhältnisse hat, d. h. wenn Breite
und Länge der Pole nicht allzusehr verschieden sind, so können wir
den Widerstand des Streufeldes durch
K
a
—r
p
D: z
ausdrücken. Es ist dann a= ya eine Grösse, welche die
linearen Dimensionen der Maschine kennzeichnet.
Die Streuung ist
X
E00
wobei das Zeichen X die Summe aller Amperewindungen bezeichnet,
welche für Luft und Anker nöthig sind. Nun ist es in Bezug auf