Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom

  
276 Vierzehntes Kapitel. 
schoben werden, : Der Ankerkern ist aus dünnen mit paraffinirtem 
Papier beklebten Eisenblechen gebildet, die auf die Ankerachse ge- 
schoben sind und hier zwischen zwei Scheiben durch Schrauben- 
muttern zusammengehalten werden. Die Bleche sind gezahnt und 
so zusammengefügt, dass längs des Cylindermantels Nuten für die 
Trommelwicklung entstehen. Diese erhält dadurch besondere Festig- 
keit und Schutz gegen Durchreiben. Die Kommutatorsegmente sind 
in eine auf der Achse verschraubten Metallbüchse isolirt eingelegt 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Fig. 101. 
und können im Falle einer Reparatur nach dem Loslösen der Anker- 
drähte leicht entfernt werden. Je nach Bedarf dienen zur Strom- 
abnahme Kupfer- oder Kohlenbürsten. Letztere haben etwas höhern 
Widerstand, nutzen aber den Kommutator weniger ab und bewirken 
eine funkenlose Stromabnahme. Dient die Maschine als Elektromotor 
und soll sie vor- und rückwärts laufen können, so kommen Kohlen- 
klötze mit abgerundeter Angriffsfläche zur Anwendung, die federnd 
anliegen. Die Lager der Maschine besitzen selbstthätige Ring- 
schmierung und erfordern daher wenig Wartung. 
Die hier abgebildete Maschine besitzt 40 Nuten auf dem 
Anker und ebensoviele Kommutatorsegmente. In jeder Nute liegen 
3 Flachkupferwindungen von 5x 10mm. Die Magnetwicklung be- 
steht aus 3040 Windungen aus Kupferdraht von 1,75 mm Durch-
	        
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