87. Eintheilung der Wechselstrommaschinen. 297
und mit N jenen eines Poles der in Bezug auf E.M.K. gleich-
werthigen Wechselpolmaschine bezeichnen. Setzen wir
MenN,
wobei „<1 den Streuungskoefficienten oder das Verhältnis von Streu-
fluss zu Hauptfluss bedeutet, so haben wir auch
N= N, (5 A )
Der Streuungskoefficient kann bis zu 0,3 betragen; es ist also
klar, dass N, mehr als das Doppelte von N betragen muss und
Fe “x
Arte ee re
Br r =] 8 | / / =
\N K Pe 7 /
ren
IN
IL
Fig. 117.
nahezu den dreifachen Werth erreichen kann. Nun hat allerdings die
Gleichpolmaschine nur halb so viele Pole wie die Wechselpolmaschine,
da aber jeder Pol mehr als doppelt so viel Kraftlinien führen muss,
so erkennt man leicht, dass Gleichpolmaschinen schwerer sein müssen
als Wechselpolmaschinen. Sie haben jedoch den Vortheil, dass nur
eine Erregerspule nöthig ist und dass man diese feststehend an-
ordnen kann. Im 20. Kapitel ist eine moderne Gleichpolmaschine
der Maschinenfabrik Oerlikon abgebildet.
Eine weitere Eintheilung der Maschinen kann nach der geo-
metrischen Form der Ankeroberfläche gemacht werden. Wir unter-
scheiden glatte Anker (Fig. 116), Loch- oder Nuthenanker (Fig. 117)
und Zackenanker (Fig. 118). In diesen Skizzen bedeutet r die