Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom

  
  
   
   
   
   
  
  
  
  
   
   
  
  
  
   
  
   
304 Fünfzehntes Kapitel. 
seiten haben. Die Verbindungsdrähte zwischen den Spulen, die so- 
genannten Schaltdrähte, sind in dieser sowie in den folgenden Figuren 
nicht eingezeichnet; sie dienen dazu, die einzelnen Spulen in der 
richtigen Weise in Serie zu schalten. In Fig. 124 enthält jede 
Spule und jede Spulenseite g-Drähte und jedes Loch ebenfalls 
q-Drähte. Es kommt auf jede Spulenseite nur ein Loch. Fig. 125 
ist elektrisch gleichwerthig mit Fig. 124; jedoch enthält der Anker 
doppelt so viel Spulen und jede Spule nur 2 Drähte. Der einzige 
Vortheil dieser Anordnung ist, dass die Spulenköpfe wegen ihres 
  
Fig. 125. 
verminderten Volumens etwas weniger Draht erfordern. Dagegen hat 
diese Wickelungsart den Nachtheil, dass in einem Loch die volle 
den 2 Ankerdrähten entsprechende Spannung zwischen zwei Drähten 
auftritt, die Isolirung also schwieriger ist als bei Fig. 124, wo die 
grösste zwischen zwei Drähten in einem Loch auftretende Spannungs- 
differenz 2p mal geringer ist. In beiden Anordnungen kann der 
Anker horizontal getheilt und die obere Hälfte abgenommen werden, 
ohne Spulen auswickeln zu müssen. Es ist nur nöthig, einen Schalt- 
draht zu lösen. 
Fig. 126 zeigt einen achtpoligen Einphasenanker, bei welchem 
jede Spulenseite in zwei Löchern untergebracht ist. Der in einem 
Loch auftretende Spannungsunterschied ist nur halb so gross als in 
Fig. 124, und die Selbstinduktion ist geringer, wie man aus fol- 
gender Ueberlegung sieht. Das jedes Loch umkreisende selbstindu- 
     
    
	        
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