Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom

  
312 Fünfzehntes Kapitel. 
rechteckigem Querschnitte sein; a und 5b bezeichnen zwei Lagen der 
Spule, die aus einer einzigen Drahtwindung von gleicher Gestalt wie 
die Begrenzung der Polfläche bestehen soll. In der Stellung a ver- 
laufen die gesammten Kraftlinien des Feldes durch die Windung, 
und die in ihr erzeugte elektromotorische Kraft ist Null. Einen 
Augenblick später tritt die linke Seite der Windung in das Feld 
ein, und die elektromotorische Kraft steigt bis zu ihrem maximalen 
Werthe an, den sie beibehält, bis die linke Seite der Windung aus 
dem Felde austritt. In diesem Augenblick ist die elektromotorische 
Kraft wieder Null; unmittelbar darauf tritt jedoch die rechte Seite 
der Windung in das nächstgelegene Feld ein, und in Folge dessen 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
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Fig. 135. 
nimmt die elektromotorische Kraft sofort wieder ibren maximalen 
Werth an, jedoch mit anderm Vorzeichen. Bei der weitern Be- 
wegung der Spule wiederholt sich dieser Vorgang; stets ist entweder 
die rechte oder die linke Seite der Windung in Wirksamkeit, aber 
nie beide gleichzeitig. 
Die effektive elektromotorische Kraft ist somit gleich der 
maximalen und nach Formel (30) gleich dem Produkt aus der In- 
duktion, aus der Länge der wirksamen Leiter und aus der Ge- 
schwindigkeit. Die Maschine möge nun p Pole von quadratischem 
Querschnitt mit Kanten von der Länge d besitzen; dieselben Ab- 
messungen sollen auch die zwischen je zwei benachbarten Feldern 
gelegenen neutralen Zonen haben. Bezeichnet N, die Anzahl der 
Kraftlinien, die von jedem Pol zum gegenüberliegenden übertritt, 
 
	        
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