336 Sechzehntes Kapitel.
und der in gleicher Lage wie diese befindlichen Spulen wird für den
durch die Fig. 141 B dargestellten Fall ein Minimum sein, für die
Spulen 5 und c und die übrigen gleich gelegenen ein Maximum. In
dem andern durch Fig. 141 A dargestellten Falle ist die Permeabilität
aller Spulen dieselbe und hat einen mittlern Werth. Es ist unmög-
lich, sofort zu sagen, ob die Selbstinduktion des ganzen Ankers in
dem einen oder dem andern Falle grösser sein wird. Versuche,
welche Ayrton!) an einer Mordey’schen Maschine anstellte, zeigten,
dass die Differenz nicht gross ist. Der Selbstinduktionskoefficient
u
N
N
N
BEE
Fig. 142.
ergab sich für die Stellung A des Ankers zu 0,038 Henry und für
die Stellung B zu 0,036 Henry. Er fand ferner, dass beide Werthe
bei voller Erregung der Magnete um etwa 14°), kleiner sind, was
sich durch die Abnahme der Permeabilität der Magnete bei hohen
Kraftliniendichten erklärt.
In Fig. 140 ist gezeigt, wie die inducirte E.M.K. und der Strom
durch Vektoren dargestellt werden können. Die gleiche Darstellungs-
art kann natürlich auch auf die E.M.K. der Selbstinduktion ange-
wendet werden. In Fig. 142 stelle die Strecke O J in einem be-
beliebigen Maassstabe die maximale Stromstärke dar, dann giebt die
Projektion dieser Strecke in jedem beliebigen Augenblicke den
Y!) Journal of the Institution of Electrical Engineers 78, 1889.
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