Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom

   
104. Vorausbestimmung des Spannungsabfalls. 367 
diese Erscheinungen gleichzeitig auf und bewirken, dass bei Be- 
lastung die Klemmenspannung einen andern Werth hat als die im 
Anker bei Leerlauf, aber der gleichen Erregung, inducirte E.M.K. 
Wir wollen jetzt dazu übergehen, die Klemmenspannung bei Be- 
lastung aus den elektrischen Daten der Maschine zu bestimmen. 
Es sei in Fig. 154 OE_ die Charakteristik der Maschine, also 
OA die Erregung, welche nöthig ist, um bei Leerlauf die E.M.K. 
AE, im Anker zu induciren. Die nach (69) berechneten Gegen- 
windungen tragen wir, wenn @ positiv ist (Strom im Generator eilt 
  
  
  
  
E28 A 
Fig. 154. 
der Spannung nach), von A nach links auf. Es sei das die Strecke 
Ab. Kür 5 sei diese Strecke AC. Es würde also je nach 
dem Werthe von 9%, wenn der Anker weder ohmischen Widerstand 
noch Selbstinduktion hätte, die Klemmenspannung um E,F oder 
E,D geringer als die Leerlaufspannung AE, sein. 
In der Regel sind die Gegenwindungen des Ankers klein gegen- 
über der Felderregung. Das Stück der Kurve E” E/ E weicht 
also nicht bedeutend von einer Geraden ab und wir können ohne 
grossen Fehler setzen 
BA #HF 
CA, BD 
Nennen wir E, den Spannungsabfall für = 90°, also E, BD, 
so ist 
BA 
2:0} 
E,F=E, sin g. 
EL 
     
   
  
  
  
  
   
   
    
  
  
   
   
    
   
    
   
   
	        
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