Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom

   
107. Bedingung für einen stationären Gang. 387 
Die mechanische Leistung, die an die kleine Maschine abgegeben 
wird, ist gleich dem Produkt aus der Stromstärke und der Pro- 
jektion der Ankerspannung auf den Vektor O,J des Stromes. Da 
die Spannung der Stromstärke proportional ist, so ist die Leistung 
auch durch den Flächeninhalt des Rechtecks ODGAH dargestellt, 
dessen Basis gleich der Projektion der Ankerspannung auf den 
Vektor der Stromstärke und dessen Höhe gleich der Selbstinduktion 
ist. Das Rechteck FDGB stellt die Leistung dar, die an die 
  
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Fig. 167. 
Sammelschienen des Netzes abgegeben wird, und OFBH den Ver- 
lust im Anker. 
Verstellen wir nun die Kuppelung, so dass der Phasenunter- 
schied ein anderer wird, und wiederholen alsdann dieselbe geo- 
metrische Konstruktion, so erbalten wir einen andern Werth für die 
Leistung und können auf diese Weise die Leistung für jeden be- 
liebigen Phasenunterschied bestimmen. Werden die so gewonnenen 
Werthe in Polarkoordinaten aufgetragen, so erhalten wir eine Kurve, 
wie sie die linke Hälfte der Fig. 167 darstellt, welche das Wort 
Generator einschliesst. Für die neuern Wechselstrommaschinen, die 
nur einen kleinen Ankerwiderstand haben, ist diese Kurve fast ein 
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