Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom

107. Bedingung für einen stationären Gang. 393 
mit dem Maximum der Leistung, wenn sie derartig gekuppelt sind, 
dass das Maximum der elektromotorischen Kraft bei beiden gleich- 
zeitig eintritt. Dieser Bedingung entspricht in dem Diagramm der 
Vektor OR. Bleibt die Maschine A um den Winkel ROR, hinter 
B zurück, so absorbirt A die Leistung OA und B die Leistung OB. 
Die parallel geschalteten Maschinen hatten einen stationären 
Gang, auch wenn sie nicht mechanisch mit einander gekuppelt 
R, R 
  
Z 
© 
Fig. 170, 
waren. Das ist im vorliegenden Fall nicht so. Denn wenn die 
Kupplung gelöst wird, so liefert die Dampfmaschine von B, die 
voreilt, zu viel und jene von A zu wenig Triebkraft. In Folge 
dessen bleibt A sofort noch etwas mehr zurück, d.h. der Vektor 
OR, bewegt sich noch weiter nach links. Hierdurch wird OB, die 
von der voreilenden Maschine absorbirte Leistung, kleiner, so dass 
diese Maschine noch mehr voreilt. Die Maschinen können ohne 
mechanische Kupplung in Hintereinanderschaltung nicht stationär 
arbeiten. Sind die Dampfmaschinen auf konstante Geschwindigkeit 
regulirt, so bleibt die Maschine A von selbst um 180° zurück, d.h. 
 
	        
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