404 Siebenzehntes Kapitel.
statt seinem Sinus setzen. Dadurch wird allerdings ein Fehler ein-
geführt, aber er ist deshalb nicht von Belang, weil %, immer ein
kleiner Winkel ist, etwa von der Grössenordnung 10° bis 25°.
Nennen wir den Ausschlag von der Ruhestellung % (wobei ı positiv
ist, wenn der Anker zurückbleibt, und negativ, wenn er voreilt), so
haben wir für die Kraft den Ausdruck
E-_%k U.
Wir haben jetzt das Problem auf den bekannten Fall der
geradlinigen Schwingung zurückgeführt, wobei eine Masse m um
einen festen Anziehungsmittelpunkt (gegeben durch die Normal-
stellung des Ankervektors @,) unter dem Einfluss einer Kraft schwingt,
die proportional dem Ausschlag ist.
Wir hatten gefunden, dass die normale Leistung dargestellt
wird durch den Ausdruck
Pi 2-sin 9;
wobei i, den Kurzschlussstrom bedeutet. Das Maximum der Leistung
tritt ein bei @=90°. Da die Leistung proportional ist dem Pro-
dukt von Umfangskraft 7>< Geschwindigkeit v und letztere konstant
ist, so haben wir
7
—————_-
I:
Ps} sın go
Nun kennen wir für die betreffende Erregung den Werth von i,,
die Schienenspannung E ist auch bekannt und die Leistung P ist
durch die Dampfmaschine gegeben, gleichzeitig ist natürlich auch
T bekannt. Wir können also sing, und mithin auch %, finden.
Dem Winkel 2, entspricht am Ankerumfang die Strecke
ed,
TT
Wenn wir setzen
1. 0.G,
so ist ce der Koeffieient, der mit dem linearen Ausschlag von der
Mittellage 9, multiplieirt die Kraft giebt. Nennen wir den Aus-
schlag x, so ist
u
In der Mittelstellung sei die Durchgangsgeschwindigkeit
Vo zu