Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom

   
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
   
   
  
    
Achtzehntes Kapitel. 
111. Der Synehronmotor. — 112. Der asynchrone Motor. — 113. All- 
gemeine Erklärung der Wirkungsweise des asynehronen Motors. — 
114. Berechnung des Kraftflusses, der E.M.K. und des Drehmomentes, 
— 115. Theorie des asynchronen Motors. — 116. Das Kreisdiagramm. 
11l. Der Synchronmotor. 
Im vorigen Kapitel ist das Zusammenarbeiten zweier Maschinen 
auf denselben Stromkreis behandelt worden. Es ist auch gezeigt 
worden, dass eine dieser Maschinen als Motor arbeiten kann. In 
dieser Beziehung verhält sich eine Wechselstrommaschine wie eine 
Gleichstrommaschine mit Nebenschlusserregung. Wenn eine Maschine 
dieser Art an ein Gleichstromnetz angeschlossen wird, so kann sie, 
je nachdem man ihr mechanische Leistung zuführt oder entnimmt, 
Strom in das Netz liefern oder Strom aus dem Netz entnehmen. 
Das Gleiche gilt von der Wechselstrommaschine, jedoch mit dem 
Unterschied, dass die letztere bei beiden Betriebszuständen genau 
die gleiche Geschwindigkeit hat, während die Gleichstrommaschine, 
wenn sie als Generator arbeiten soll, eine etwas grössere Geschwindig- 
keit haben muss als in dem Fall, dass man sie bei gleicher Feld- 
erregung als Motor laufen lässt. Ist jedoch die Felderregung in 
genügend weiten Grenzen variabel, so kann die Maschine auch bei 
ein und derselben Geschwindigkeit Strom aufnehmen oder liefern. 
Bei Wechselstrommaschinen, die mit der Wechselspannung im Netz 
synchron laufen, ist natürlich die Geschwindigkeit einzig und allein 
von der Polzahl und der Periodenzahl abhängig. Der Unterschied 
im Betriebszustand liegt dann einzig und allein in der Felderregung 
und der damit zusammenhängenden Phasenverschiebung zwischen 
dem Vektor der Netzspannung und dem Vektor der E.M.K., die 
im Anker der Maschine indueirt wird. In Folgendem sollen für 
diese beiden Grössen die Bezeichnungen Netzvektor und Ankervektor 
gebraucht werden.
	        
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