Full text: Dynamomaschinen für Gleich- und Wechselstrom

  
  
  
  
420 Achtzehntes Kapitel. 
Da i, den früheren Werth beibehalten hat und das Feld N 
nicht geändert worden ist, so haben wir auch jetzt noch dasselbe 
Drehmoment T wie früher; der Anker leistet aber keine mecha- 
nische Arbeit mehr, da er festgebremst ist. Die zugeführte Leistung 
und alle elektrischen Verhältnisse innerhalb des Motors sind die 
gleichen geblieben. Es muss also die im Zusatzwiderstand aufge- 
zehrte Leistung genau jener gleich sein, welche früher mechanisch 
von der Motorwelle abgenommen wurde. Es ist also 
  
P,=3 Wi. 
Der Wirkungsgrad des Ankers ist offenbar 
me HM. 
1% %r 3 W > — 3 W32 Vo2 
Di; W 
P W-+ w;, 
Aus (73) findet man 
m m) (Wr ww) = nn Ws 
A WE (WE 12) 
I No - 
PD: = = . . . . . - . . . (T4) 
Es ist also der Wirkungsgrad des Ankers durch das Verhältnis 
der Periodenzahlen gegeben. Diese Beziehung bedarf noch einer 
kleinen Korrektur, da wir bei Ableitung der Gleichung für den 
Wirkungsgrad den Eisenverlust und die mechanischen Verluste ver- 
nachlässigt haben. In Wirklichkeit ist der Wirkungsgrad aus diesen 
Gründen etwas geringer. Die procentuale Schlüpfung ist 
100 v _ 00 ( i ==) i 
1 21 
Da —- annähernd den Wirkungsgrad des Ankers angiebt, so 
1 
giebt 1— 2 annähernd den Verlustgrad an und wir können somit 
A 
sagen, die procentuale Schlüpfung giebt annähernd den procentualen 
Verlust im Anker an. Damit nun der Wirkungsgrad des Motors 
im Ganzen hoch sei, müssen die Eisen- und Kupferverluste im Feld 
und die Schlüpfung klein sein.
	        
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