96 Charakteristik.
Arbeit, Wirkungsgrad u. s. w. können alle graphisch dargestellt
werden, aber die am häufigsten angewandte Kurve ist die, welche die
elektromotorische Kraft als Funktion der erregenden Kraft für eine
konstante Geschwindigkeit darstellt. Bei der Hauptstromdynamo-
maschine ist die erregende Kraft der Stromstärke proportional, und
wenn wir die Stromstärken als Abseissen auftragen und die ent-
sprechenden elektromotorischen Kräfte der Ankerwicklung als Ordi-
naten, so erhalten wir die Kurve, welche man gewöhnlich als innere
Charakteristik bezeichnet, Die äussere Charakteristik ist
die Kurve, welche die Klemmenspannung der Dynamomaschine als
Funktion der Stromstärke darstellt, und der Abstand entsprechender
Punkte auf den beiden Kurven stellt den Spannungsverlust dar, welcher
durch den inneren Widerstand der Maschine bedingt wird.
Bevor wir dazu übergehen, die graphischen Methoden auf die
3estimmung der Bedingungen anzuwenden, unter denen die Dynamo-
maschinen und Motoren arbeiten, ist es nützlich zu zeigen, wie die
Charakteristik einer gegebenen Maschine aus ihren konstruktiven
Daten bestimmt wird und wie umgekehrt eine Maschine construirt
werden muss, damit sie eine gewünschte Charakteristik aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe kommt im Allgemeinen darauf hinaus,
die Charakteristik einer Dynamomaschine durch Rechnung im voraus
zu bestimmen!). Die Ordinaten einer gewöhnlichen Charakteristik,
welche durch den Versuch bestimmt wird, stellt die Klemmenspannung
für konstante Geschwindigkeit und variabele erregende Kraft dar.
Um die Geschwindigkeit zu eliminiren, können wir aus dieser Kurve
eine andere ableiten — die Charakteristik der Magnetisirung — bei
welcher die Abseissen wie vorher die erregende Kraft darstellen,
und die Ordinaten die Anzahl aller Kraftlinien, welche durch den
Anker gehen. Diese Charakteristik wollen wir nach der Konstruktion
der Maschine vorherbestimmen.
Die Anzahl der Kraftlinien Z, welche durch die Formeln (25)
bis (28) angegeben wird, scheint von einer Art magnetomotorischen
Kraft (welche durch die erregende Kraft X dargestellt wird) in ähn-
licher Weise abzuhängen, wie die Stromstärke von der elektro-
motorischen Kraft. Es ist hier das Ohmsche Gesetz auf den mag-
1) Vergl. des Verfassers Abhandlung „The Pre-Determination of the
Characteristies of Dynamos“. (Journal of the Soc. of Telegraph Engineers
and Electricians, Vol. XV, Nr. 64, 518. 1887.)
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