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Motor mit Nebenschlusswicklung. 197
Anker bedeuten, wenn der Motor ohne Belastung läuft, i diejenige,
wenn er belastet ist, und e die konstante elektromotorische Gegen-
kraft; alsdann ist (i — y) e gleich der äusseren mechanischen Energie;
und da e und y beide konstant sind, so ändert sich mit der äusseren
Energie oder mit der Belastung des Motors auch nothwendigerweise
die Stromstärke i im Anker. Deshalb muss die elektromotorische Kraft
E der Quelle steigen, wenn die Belastung wächst, und abnehmen,
wenn die Belastung abnimmt. Es möge W der Widerstand der
Leitung und des Ankers sein, so ist
. _ E-e
i= or und
E=e-+iW.
Wir vernachlässigen den geringen Strom, welcher für den Neben-
schluss der Feldmagnete erforderlich ist. Die Gleichung zeigt, dass
für die Aufrechterhaltung einer konstanten Geschwindigkeit des Motors
die elektromotorische Kraft der Quelle mit der Belastung wachsen
muss. Sie hat den kleinsten Werth, wenn der Motor leer läuft,
und den grössten, wenn Belastung und Strom Maxima sind. Der
Unterschied zwischen dem kleinsten und grössten Werth ist um so
geringer, je kleiner der Widerstand W der Leitung und des Ankers ist,
aber er kann nie ganz verschwinden, weil W nicht Null werden kann.
Aus diesen Betrachtungen geht hervor, dass zwei Dynamomaschinen
mit Nebenschlusswicklung unter keinen Umständen ein System
der Kraftübertragung bilden können, wo der Motor mit konstanter
Geschwindigkeit läuft. Denn die elektromotorische Kraft des Gene-
rators — von dem wir annahmen, dass er z. B. durch eine Dampf-
maschine mit konstanter Geschwindigkeit getrieben wird — nimmt
ab, wenn die Stromstärke wächst, während der Motor gerade die
entgegengesetzte Beziehung zwischen diesen (Grössen verlangt.
Einen Nebenschlussmotor kann man bei konstanter Geschwindigkeit
laufen lassen, wenn man eine überkompoundirte Dynamomaschine
als Generator verwendet. Das Princip der Dynamomaschine mit
Kompound- oder gemischter Wicklung ist so bekannt, dass einige
Worte zu seiner Erklärung hinreichen.
Es möge die Wicklung der Feldmagnete einer Dynamomaschine
auf zwei Spulen sitzen, von denen die eine von hohem Widerstand
mit ihren Enden direkt an den Bürsten liegt, während die andere
von geringem Widerstand in den äusseren Stromkreis geschaltet ist.