Full text: Elektrische Kraftübertragung

142 Selbstregulirende Motoren. 
prüfen, hat der Verfasser drei vollkommen gleichartig gebaute Mo- 
toren, deren Magnete vom Hauptstrom umflossen wurden, in ein- 
und demselben Stromkreise hintereinandergeschaltet. Der Strom 
wurde durch eine Dynamomaschine geliefert, und die drei Motoren 
wurden durch Bremszäume möglichst gleich belastet. Es ergab sich, 
dass es völlig unmöglich war, alle drei Motoren eine Zeit lang auf 
gleicher Geschwindigkeit zu halten. Die geringste Unregelmässigkeit 
in der Stromstärke oder die geringste Veränderung der Reibung der 
Bremszäume brachte zunächst den einen und dann den anderen 
Motor zum Stillstand, während die Geschwindigkeit des dritten in 
gefährlicher Weise zunahm. 
Ayrton und Perry haben in der oben erwähnten Abhandlung 
folgende Methode vorgeschlagen, nach der sich Motoren für kon- 
   
Fig. 66. Fig. 67. 
stante Stromstärke selbst reguliren sollen: Die Feldmagnete, Fig. 66, 
erhalten zwei einander entgegenwirkende Wicklungen. Die eine 
aus dünnem Draht ist der Ankerbewicklung parallel geschaltet. Die 
andere, aus dickem Draht, wird vom Ankerstrom durchflossen. Anker 
und Nebenschlusswicklung stellen einen Nebenschlussmotor dar, 
während Anker und Hauptstromwicklung wie ein bremsender Gene- 
rator wirken, der jeden Ueberschuss an Kraft in sich aufzunehmen 
bestrebt ist, wenn die Belastung zu gering wird. Soweit dem Ver- 
fasser bekannt, ist dies System praktisch nicht erprobt worden; aus 
theoretischen Gründen liess sich jedoch voraussagen, dass es praktisch 
nicht verwendbar ist. Nach Gleichung (7) ist augenscheinlich das 
Feld am stärksten, wenn die Belastung ihren grössten Betrag er- 
reicht. Nehmen wir nun an, die Differentialwicklung könnte so ab- 
       
   
   
   
   
   
    
   
   
   
   
    
  
  
    
  
  
  
  
  
   
    
    
    
    
    
    
  
    
   
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