Full text: Elektrische Kraftübertragung

    
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6 Einleitung. 
wir einen grossen Energieverlust in den Leitungsdrähten zulassen, 
60 Proc. der für die Erzeugung des Stromes aufgewandten Arbeit 
von den Motoren geleistet werden, die über ein beschränktes Gebiet 
vertheilt sind. So könnte z. B. eine Dampfmaschine von 100 PS, 
welche eine Dynamomaschine im Mittelpunkt eines Gebiets von 3 km 
Durchmesser treibt, insgesammt 60 P.-S. an sechzig verschiedenen 
Punkten innerhalb dieses Gebiets liefern. Abgesehen von dem Auf- 
wand, welchen die Wartung von sechzig verschiedenen kleinen Dampf- 
maschinen verursacht, die, über den ganzen Distrikt vertheilt, an 
Stelle der Elektromotoren gebraucht würden, ist es klar, dass wir 
100 P.-S. mittelst einer Maschine mit weniger Aufwand an Feuerungs- 
material erzeugen können, als bei den kleinen Maschinen nöthig wäre, 
und wenn auch die doppelte Umsetzung, welche durch die elek- 
trische Vertheilung der Energie nöthig wird, etwas Verlust mit sich 
bringt, so ist doch noch im Allgemeinen das System wirthschaftlich 
besser. 
In manchen Fällen hat man es zweckmässig gefunden, die 
Energie von der primären Dynamomaschine nicht direkt nach den 
Motoren zu führen, sondern zwischen beiden noch eine Akkumula- 
torenbatterie einzuschalten. Hierdurch wird das Anwendungsgebiet 
des Systems offenbar vergrössert: man hat alsdann den doppelten 
Vortheil, dass Triebkraft selbst dann vorhanden ist, wenn der Ge- 
nerator stillsteht, und dass ferner der Motor in gewissem Masse trans- 
portfähig wird. Die elektrische Kraftübertragung ist dann auch über 
den festen Leiter hinaus noch möglich, ja sie kann überhaupt ohne 
Hülfe eines Leitungsdrahtes ausgeführt werden. Als Beispiel hierfür 
können wir die Strassenbahnwagen anführen, die mittelst sekundärer 
Batterien angetrieben werden. Wir haben hier an irgend einer Stelle 
in der Nähe der Bahnlinie eine Station, wo die Dynamomaschinen 
und ihre Antriebsmaschinen stehen und wo der Strom durch ein 
Paar Kabel nach den sekundären Batterien des Wagens geleitet wird, 
um sie zu laden. Es ist dies die erste Stufe der elektrischen Kraft- 
übertragung. Wenn die Zellen vollständig geladen sind, werden die 
Kabel ausgeschaltet, und der Wagen kann abfahren. Während seiner 
Fahrt findet die zweite Stufe der Uebertragung statt, die Energie 
seht von den Zellen auf den Motor über. Durch die Verwendung 
von sekundären Batterien können wir auf die Weise die Uebertragung 
über die Grenzen der Kabel hinaus fortsetzen. Wenn die Wagen 
in die Station, wo geladen wird, selbst hineinfahren können, so kann 
    
   
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
  
   
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