178 Isolatoren.
in diesem Falle hat der umsponnene Draht keinen Vortheil vor dem
blanken.
Der Leiter wird wie die Telegraphendrähte von Porzellanisola-
toren getragen, die, um einen hohen [solationswiderstand zu erhalten,
vom Typus der Doppelglocken (Fig. 73) oder sogenannte Flüssig-
keitsisolatoren sein sollten. Bei letzteren ist die innere Glocke zu einer
mit Oel gefüllten Schale ausgebildet, um einen Stromrverlust längs der
Oberfläche zu verhindern. Die Bruchfläche des Materials soll gleich-
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förmie fein, dicht gekörnt und frei von Poren und Blasen sein;
die Glocken müssen vollständig weiss aussehen und keine Risse und
Sprünge zeigen. Die Glasur muss oleichfalls schön weiss sein und
die gesammte innere und äussere Oberfläche bedecken. Das Gewinde
muss eben und gut ausgeprägt sein und darf keine zerbrochenen
Stellen enthalten. Der Träger ist anfangs rund und später eckig.
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Er wird mit Garn, das mit Leinöl getränkt ist, umwickelt und dann
in das Gewinde eingeschraubt, oder er kann auch mit Schwefel ein-
gekittet werden. Um den Isolator elektrisch zu prüfen, wird er auf-
recht hingestellt; der innere Raum wird mit angesäuertem Wasser
oefüllt, und dann die ganze Glocke bis nahe an den Rand in ange
säuertes Wasser getaucht. Ist die Isolation vollkommen, so darf von der
Flüssigkeit im Innern des Isolators kein Strom nach der ihn um-
sebenden übertreten.
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