Full text: Elektrische Kraftübertragung

   
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Material für Luftleitungen. 181 
sind beide aus Silicium-Bronce hergestellt, wodurch eine elektroly- 
tische Wirkung ausgeschlossen ist. 
Material für Luftleitungen. 
Wir haben bei dem Material für Luftleitungen zwei Erforder- 
nisse zu berücksichtigen, die bis zu einem gewissen Grade einander 
entgegenwirken. Der specifische Widerstand des Materials soll sehr 
niedrig sein, seine Bruchfestigkeit dagegen recht hoch. Kupfer hat 
nun von allen praktisch verwendbaren Metallen den geringsten Wider- 
stand, aber seine Bruchfestigkeit ist verhältnismässig niedrig. Die 
Träger müssen daher in sehr kurzen Zwischenräumen aufgestellt 
werden, und es muss ein beträchtlicher Durchhang zugelassen werden, 
damit keine zu grossen Spannungen auftreten. Der erste Umstand 
erhöht die Kosten der Anlage, der zweite vergrössert die Ge- 
fahr, dass der Draht mit benachbarten Gegenständen in Be- 
rührung kommt, wenn er vom Winde hin und her bewegt wird. 
Eisen, besonders Stahl, bietet in dieser Beziehung Vortheile, aber der 
Nachtheil liest wieder darin, dass es ein schlechter Leiter für Elek- 
trieität ist. Die 
Leitungsfähigkeit von Schmiedeeisen beträgt nur 17% 
von derjenigen des reinen Kupfers, und diejenige von Gussstahl nur 10%. 
Wenn Gussstahl für die Leitungen benutzt wird, muss daher das 
Gesammtgewicht, welches von den Isolatoren zu tragen ist, etwa neun- 
bis zehnmal grösser sein, als dasjenige eines Kupferdrahtes von gleichem 
Widerstande; wenn nun auch die Träger in grösserer Entfernung 
von einander stehen können, so müssen doch die einzelnen kräftiger 
sein, als sie bei Kupferleitungen zu sein brauchten. Man erspart 
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daher nichts bei der Benutzung von festerem Material. Als Aus- 
hülfsmittel bei dieser Schwierigkeit ist vorgeschlagen worden, Stahl- 
draht zu benutzen, der mit einer Schicht elektrolytisch niederge- 
schlagenen Kupfers bedeckt ist. Man hoffte, auf diese Weise einen 
Leiter zu erhalten, der die Bruchfestigkeit des Stahls und das hohe 
Leitungsvermögen des Kupfers in sich vereinigen würde. Diese Er- 
wartung wurde jedoch nicht erfüllt, und der „Kompounddraht“ ist 
niemals sehr in Gebrauch gekommen. Der Grund hierfür liegt nicht 
fern. Der beste Stahl hat etwa dreimal grössere Zugfestigkeit als 
Kupfer, und reines Kupfer hat etwa neun mal grössere Leitungs- 
fähigkeit als Stahl. Denkt man sich nun einen Draht, der aus 
gleichen Theilen Kupfer und Stahl besteht, so ist seine Bruchfestigkeit 
unter der Annahme. dass das elektrolytisch niedergeschlagene Kupfer 
  
       
    
   
   
     
     
     
    
    
   
     
       
     
   
  
  
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