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von einem Mannloch zu dem anderen gezogen. Die Stricke schleppt
ein von einem kleinen Elektromotor getriebener Wagen durch die
Röhren, auch leichtere Drähte werden durch ihn verlegt. Das ganze
Kanalsystem soll möglichst luftdicht verschlossen sein und wird mit
komprimirter Luft, die durch Berührung mit verschiedenen Chemi-
kalien völlig getrocknet ist, gefüllt. An den Enden der Kanäle sind
Sicherheitsventile angebracht, durch welche die Luft, wenn der Druck
eine bestimmte Grenze überschreitet, entweicht. Dies System ist,
soweit der Verfasser weiss, praktisch noch nicht erprobt.
Die bislang beschriebenen Systeme haben in Deutschland nie-
mals Anwendung gefunden; hier, wie auch in vielen anderen
Ländern werden zur Fortleitung der elektrischen Ströme für Zwecke
der Beleuchtung und Kraftübertragung fast ausschliesslich die Sie-
mens’schen Bleikabel benutzt, die in Beziehung auf Herstellung und
Haltbarkeit allen anderen für Verlegung in die Erde bestimmten
Leitern bei weitem überlegen sind. Die eigentlichen Bleikabel be-
stehen in ihrer einfachsten Form aus einer mit Jute umsponnenen
Kupferseele, um die herum ein Bleimantel gepresst ist. Der Kupfer-
leiter wird zunächst mit gut getrockneter Jute umsponnen, dann
durch eine heissflüssige Isolirmasse gezogen, sodass seine Umhüllung
vollständig damit getränkt wird, und schliesslich mit dem Bleimantel
umgeben. Zur Herstellung eines vollkommen dichten und überall
gleich starken Bleimantels sind besonders konstruirte hydraulische
Pressen im Gebrauch, die durch ihren gewaltigen Druck aus einem
massiven Bleicylinder im kalten Zustande die schützende Kabelhülle
entstehen lassen. Die Wandstärke des röhrenförmigen Bleimantels
beträgt je nach der Stärke des Bleikabels 0,5 bis 3 mm. Nach der
(rösse der Bleicylinder, die in den Pressen verwandt werden, richtet
sich die Länge, in welcher die Kabel hergestellt werden können; die
Fabrikationslänge der Kabel vom grössten Querschnitt beträgt 90 m,
für geringere Querschnitte werden solche bis 1000 m hergestellt. Als
Kupferseelen vom Querschnitt bis zu 25 qmm werden gewöhnlich
massive Leiter verwendet, für die stärkeren bis 1000 qmm gehenden
Querschnitte sind litzenförmige Leiter in Gebrauch.
Je nach der Verwenduı
ıg, welche die Kabel finden sollen, werden
sie nun weiter bearbeitet. Zunächst wird jedes Bleikabel, nachdem
es die Presse verlassen hat, unter Wasser gesetzt und einer elek-
trischen Prüfung auf Isolation unterzogen; besteht es dieselbe, so
ist damit die völlige Dichtigkeit des Bleimantels erwiesen. Gelangen
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