Full text: Elektrische Kraftübertragung

  
   
  
   
  
   
  
   
  
    
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
    
   
  
   
   
   
  
  
     
    
Srscheinungen 
eine Annahme 
existiren, ist 
lIche wir an- 
l und sie uns 
sachen zu er- 
berechnen, so 
(raftlinien den 
gen. 
  
Stahlmagneten, 
und bestreuen 
n Kurven an, 
N; Fig. E; Jede 
einer Glasplatte 
Paraffin bedeckt 
Eisenfeilspähnen 
t zerstört werden. 
t. Nachdem sie 
ler Paraffındecke 
hnung behandelt 
Kraftlinien. 11 
dieser Linien bildet eine geschlossene Kurve, die von einem Punkte 
des einen Magnetendes ausgeht und zu dem entsprechenden Punkte 
des anderen Endes zurückkehrt. Ein Theil der Kurven erstreckt 
sich weit in den Raum hinein, noch über den Rand des Papiers 
hinaus, und so weit die offenen Linien sichtbar sind, werden sie 
desto schwächer, je weiter sie sich von den Polen entfernen. Sie 
müssen indessen doch als geschlossene Linien betrachtet werden, nur 
sind sie so schwach, dass wir sie nicht längs ihrer ganzen Länge 
zeichnen können. Wenn die Pole unseres Magneten zwei mathema- 
tische Punkte wären, so würden alle Linien durch diese Punkte hin- 
durchgehen, aber da wir es mit einem physikalischen Magneten zu 
thun haben, dessen Polflächen von gewisser Grösse sind, so gehen 
die Kurven von allen Punkten dieser Flächen aus. Um die magne- 
tischen Eigenschaften dieser Linien zu untersuchen, wenden wir eine 
lange dünne Nadel an (z. B. eine magnetisirte Stricknadel), 
welche vertikal an einem langen Faden aufgehängt ist, so dass das 
untere Ende der Nadel nicht weit von dem Papier entfernt ist und 
sich frei darüber bewegt. Wir finden alsdann, dass das untere Ende 
der Nadel von dem einen P6l des Magneten abgestossen, von dem 
anderen angezogen wird, und in Folge der vereinigten Wirkung beider 
Kräfte bewegt es sich längs jener Kraftlinie, auf der es im ersten 
Augenblick dem Papier genähert wurde, niemals wird seine Bahn senk- 
recht zu den Kraftlinien verlaufen. Wir schliessen aus diesem Ver- 
such, dass die Kraftlinien Wege sind, längs denen ein freier Magnet- 
pol unter dem Einfluss des Magneten sich bewegt. Ein freier Magnet- 
pol vom entgegengesetzten Zeichen wird längs denselben Kraftlinien, 
aber in entgegengesetzter Richtung verlaufen, und hat er dieselbe 
Stärke, so wird er mit gleicher Kraft fortgetrieben. Wenn wir statt 
einer langen vertikalen Nadel eine sehr kurze nehmen, die horizontal 
in ihrem Mittelpunkt dicht über der Papierfläche aufgehängt ist, so 
suchen die entgegengesetzten Kräfte die Nadel so zu bewegen, dass 
sie tangential zu der Kraftlinie steht, die durch ihren Mittelpunkt 
geht, und da alsdann die beiden Kräfte gleich, aber entgegengesetzt 
sind, so verschiebt sich die Nadel nicht weiter. In welchen Punkt 
irgend einer der Kurven wir die Nadel auch immer bringen, sie 
wird eine solche Lage annehmen, dass ihre magnetische Achse, d.h. 
werden, und das Bild der Kurven lässt sich durch Photographie verviel- 
fältigen.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.