Full text: Elektrische Kraftübertragung

   
j i 
{al l fi 
f Y ri # 
Hull 244 
A u! 
en ET au 
IR Die Brownsche Dynamomaschine. 
Zo J 
äusseren Fläche des Ankers), theilweise aus dünnen, halbkreisförmigen 
Kupferstreifen (an den Stirnflächen des Ankers). Die einzelnen 
Kupferstreifen sind untereinander so verbunden, dass sie, falls einer 
derselben schadhaft werden sollte, leicht herausgenommen und er- 
setzt werden können, ohne dass man die übrigen Theile der Wicke- 
lung zu beschädigen braucht. 
Die Brownsche Dynamomaschine. 
Die Maschinen, welche von der Maschinenfabrik Oerlikon in der 
Schweiz nach den Angaben ihres Ingenieurs Brown gebaut werden, 
sind vielfach für Zwecke der elektrischen Kraftübertragung im Ge- 
brauch. Da im letzten Kapitel nähere Einzelheiten über einige 
der von Brown ausgeführten Anlagen folgen werden, so ist hier 
nur eine allgemeine Beschreibung der Maschinen erforderlich. Sie 
werden je nach dem Zwecke, welchem sie dienen sollen, in ver- 
schiedenen Typen hergestellt, von denen die hauptsächlichsten im 
Folgenden beschrieben werden. Für kleinere und mittlere Leistungen 
hat das Feld die Form des Manchester-Typus; der Anker besitzt 
eine Grammesche Ringwickelung, deren wirksame Leiter auf dem 
Mantel des Ringes liegen. Sollen starke Ströme erzeugt werden, so 
sind an der Oberfläche des Ringes mit Hartfiber ausgelegte Boh- 
rungen angebracht, durch welche die Leiter, in diesem Falle 
starke Kupferstangen, geführt sind. Die inneren, für die Induktion 
unwirksamen Leiter, sind flache Kupferstücke, welche durch ausge- 
höhlte, hölzerne Ringe befestigt und isolirt sind. Für kleinere, direkt 
angetriebene Maschinen hat Brown ein vierpoliges Feld angenommen, 
welches jedoch nur durch zwei erregende Spulen erzeugt wird. Der 
Anker ist mit Trommelwickelung versehen, und die Bürsten sind so 
geschaltet, dass sich die zwischen je zwei derselben erzeugten 
Spannungen addiren. Bei grossen Maschinen hat das Feld die in 
Fig. 48 abgebildete Form. Der Anker war bei den älteren Maschinen 
als Ring gewickelt; bei den neueren wird jedoch eine besondere 
Trommelwickelung angewandt, welche die Erzeugung von Span- 
nungen bis 1000, ja sogar 2000 Volt ermöglicht und in Bezug auf 
Isolation eine Sicherheit gewährt, die bei einer gewöhnlichen Trommel- 
wickelung nicht erreicht werden kann. 
   
     
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.