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Die elektrische Kraftübertragung zwischen Kriegstetten u. Solothurn. 30]
mission geht durch Riemen vor sich. Die Maschinen haben Haupt-
stromwickelung und sind so konstruirt, dass ihre Charakteristiken
einander vollständig entsprechen, um ein vollkommen selbstregulirendes
System zu erhalten. Die Leitung besteht aus drei in der Luft ge-
führten Kupferdrähten von 6 mm Durchmesser, welche an Oelisola-
toren von Johnson and Phillips befestigt sind. Die mittlere Ent-
fernung zweier Träger beträgt 36 m; nur an einer Stelle, wo die
Leitung die Aar kreuzt, ist die Spannweite auf 120 m ausgedehnt.
Hier wird Silieiumbronce statt Kupfer benutzt. Die Isolation der
Leitung ist praktisch vollkommen, wie aus den unten mitgetheilten
Versuchsergebnissen zu ersehen ist.
Die ersten Versuche wurden in der Fabrik selbst im November
1886 angestellt, wobei die Maschinen durch einen künstlichen Wider-
stand verbunden waren. Um die mechanische Kraft zu messen,
welche einmal jedem Generator zugeführt und alsdann von jedem
Motor abgegeben wurde, waren die ganzen Maschinen um die Mitte
ihrer Achse in Schneiden drehbar aufgehängt. Bei dieser Anordnung
müssen die Maschinen in Folge der Zugkraft, die der Anker auf
das magnetische Feld ausübt, eine geneigte Stellung einnehmen, und
die Abweichung von der Vertikalen wird um so grösser sein, je
grösser die Zugkraft ist, welche auf den Anker wirkt oder von ihm
ausgeübt wird. Die Beziehung zwischen dem Winkel und der ent-
sprechenden Zugkraft kann durch direkte Messung an der still-
stehenden Maschine bestimmt werden; ist die Maschine im Be-
triebe, so bildet das Produkt aus Zugkraft (gemessen durch den
Ablenkungswinkel) und Geschwindigkeit ein Mass für die geleistete
oder aufgenommene Arbeit. Gewisse Korrektionen sind natürlich
sowohl bei dieser wie bei jeder anderen Messmethode zur Elimina-
tion der Fehler anzubringen; aber es gehört nicht in den Rahmen
dieses Buches, hierauf näher einzugehen. Es genügt anzugeben, dass
nach der Elimination dieser Fehler der wirtschaftliche Wirkungs-
grad der gesammten Anlage, einschliesslich der künstlichen Leitung
von 10 Ohm Widerstand, 70°, und in einzelnen Fällen sogar 75%,
überstieg. Eine eingehende Beschreibung dieser Versuche findet
man in der „Schweizerischen Bauzeitung* vom Jahre 1887.
So ermuthigend diese Ergebnisse auch waren, man war doch
noch nicht überzeugt, ob die Anlage, nachdem sie ausgeführt und
einige Zeit im Betriebe war, eine gleich befriedigende Vollkommen-
heit zeigen würde. Wenn man eine Maschine in der Fabrik, wo