rden mit den
Fig. 17 zeigt
hinen bestand
dass er als-
. Rs 1stall-
ss wird, wenn
und für diese
\iien schneidet,
» rechtwinklig
räftige Ströme
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anderen Seite
tröme nur den
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alb sehr stark
‘hen auch den
ufenen Strom.
s rechtwinklig
von- einander
ass man tiefe
n aus dünnen
Papierscheiben
Die I-Anker
‚amomaschinen
t sind, welche
romotoren be-
aft dieser Mo-
Winkelstellung
den Polen der
winklig zu den
Siemens’scher I-Anker. 91
Kraftlinien, und die elektromotorische Gegenkraft ist Null. Dies ge-
schieht genau in dem Momente, wenn die Bürsten gleichzeitig beide
Platten des Kommutators berühren, und die Spulen deshalb kurz
geschlossen sind. Ein Strom, welcher durch den Motor geht, während
er in dieser Lage still steht, kann ihn nicht antreiben, und man sagt
deshalb, der Anker hat zwei todte Punkte. Ist der Motor im (ange,
so reicht gewöhnlich das Trägheitsmoment des Ankers hin, um ihn
über die todten Punkte zu bewegen, und abgesehen von der Unbe-
quemlichkeit, dass man den Motor gelegentlich mit der Hand an-
treiben muss, bieten die todten Punkte kein mechanisches Hindernis.
Sie sind aber aus folgendem Grunde eine ernste Unvollkommenheit
in elektrischer Beziehung: die Stärke des Stromes, welche in einem
gegebenen Momente durch den Motor geht, hängt theils von dem
elektrischen Widerstand des Motors ab, theils von der elektromo-
torischen Gegenkraft. Da aber bei den todten Punkten keine
elektromotorische Gegenkraft vorhanden ist, so ist die Strom-
stärke ein Maximum, während alsdann die erzeugte mechanische
Energie Null ist. Wir nehmen hierbei an, dass der Motor durch einen
Strom gespeist wird, der von einer konstanten elektromotorischen
Kraft abhängt, wie es gewöhnlich in der Praxis der Fall ist. Wir
haben nun zwei Fälle zu unterscheiden: der Motor kann eine Haupt-
strom- oder eine Nebenschlusswicklung haben. Im ersteren Falle
hat der Strom, welcher durch den Motor fliesst. nur den Widerstand
der Spulen der Feldmagnete zu überwinden, wenn der Anker an
einem todten Punkte angelangt ist. Wenn dagegen der Anker in der
Stellung sich befindet, wo die elektromotorische Gegenkraft ein
Maximum ist, so hat der Strom die Summe der Widerstände von
Feldmagnet- und Ankerspulen zu überwinden. In dieser Stellung
ist die mechanische Energie des Ankers am grössten, aber die Strom-
stärke am geringsten. Wir finden deshalb, dass auf der einen Seite
die Stärke der Feldmagneten, welche von dem Strome abhängt, gerade
in dem Moment am kleinsten ist, wo der Anker die grösste Kraft
ausüben muss, und dass auf der anderen Seite das magnetische Feld
am stärksten ist, wenn der Anker sich in den todten Punkten be-
findet und keine Kraft ausüben kann. Aus dem Vorhergehenden
würden wir schliessen, dass zweimal während jeder Umdrehung ein
grosser Stromverlust stattfindet, nämlich dann, wenn die ;jürsten
momentan durch den Kommutator kurz geschlossen sind. Obgleich
die Dauer dieses Kurzschlusses nur geringe Zeit währt, so ist sie
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