Praktisches Beispiel. 157
Dies sind die Zahlen, die nöthig sind, um die Stromstärke und die
elektromotorische Gegenkraft für den maximalen Wirkungsgrad zu
finden. Gleichung (34) giebt sofort
T—=14,5A
und (35) oder (36) giebt
E==IIUN.
Der maximale wirthschaftliche Wirkungsgrad, den wir unter diesen
Umständen erhalten können, ist nach Gleichung (32)
14,5—15 790 .
a
Unter der Annahme nun, dass der Generator auf einer Geschwindig-
keit gehalten wird, die seiner maximalen Leistung von 1000 V ent-
spricht, müssen wir, um den höchst möglichen Betrag von 60%, der
aufgewandten Arbeit zurückzuerhalten, den Motor so konstruiren
und ihm eine solche Geschwindigkeit ertheilen, dass in ihm eine
elektromotorische Gegenkraft von 790 V erzeugt wird. Die Strom-
stärke wird dann 14,5 A betragen, und die Energie, die vom Motor
abgegeben wird, ist
we
736 (14,5 EI 1,5) — 14 BD
Um zu zeigen, wie eine Abweichung von diesen Bedingungen
den Wirkungsgrad und die an der Riemenscheibe des Motors ver-
fügbare Arbeit beeinflusst, ist die folgende Tabelle hinzugefügt.
Elektro- | Wirthschaft. | Am Motor
motorische | Stromstärke | Wirkungsgrad |verfügbare Kraft
Gegenkraft | | 7% eb
l
Rena egal) ei 5
376 | 8.0.1 sobre u
RE
Ein Blick auf diese Tabelle zeigt, dass der Wirkungsgrad für
Stromstärken, die entweder grösser oder kleiner als 14,5 A sind,
kleiner als 60%, ist, dass sich aber die Abnahme desselben auf
wenige Procent beschränkt, wenn auch die übertragene Kraft sich
erheblich verändert. Dies ist eine sehr werthvolle Eigenschaft der
elektrischen Kraftübertragung; sie erlaubt eine Veränderung der
Leistung in weiten Grenzen ohne erhebliche Abnahme des Wirkungs-