Full text: Elektrische Kraftübertragung

Leitungsmesser. 183 
Wir wollen jetzt die Verwendung des Instruments zur Messung 
von Leistungen ins Auge fassen. Zu diesem Zwecke ist die Ver- 
bindung df an eine dritte Klemme K, geführt und das Instrument 
in der Weise in den Stromkreis geschaltet, wie es Fig. 81 angiebt. 
A bedeutet hier die Wechselstrommaschine, B den Apparat, der die 
zu messende Energie empfängt, W einen induktionsfreien Wider- 
stand, der aus einer Anzahl Glühlampen bestehen mag, und a einen 
Strommesser. Die feste Spule s und der Widerstand W bilden also 
einen Nebenschluss zu B, und die Richtung der in $ und s fliessen- 
den Ströme ist natürlich so zu wählen, dass sie eine Ablenkung der 
beweglichen Spule im richtigen Sinne hervorrufen. Schliessen wir 
den Widerstand der festen Spule und des Strommessers in W ein 
und vernachlässigen wir den Widerstand der beweglichen Spule, 
  
  
  
  
  
A 
  
  
Fig. 81. 
sowie die Selbstinduktion des ganzen Dynamometers, so ist der 
Strom i, der in der Spule s fliesst, in gleicher Phase mit der 
Klemmenspannung e des Apparats B; es gilt daher für diesen Zweig 
das Ohm’sche Gesetz. 
Das Feld des Stromes i übt auf die bewegliche Spule, in der 
ein Strom von der Stärke I fliessen soll, eine ablenkende Kraft aus, 
deren momentaner Werth proportional 
1, i, sin (@ — g) sin @ 
ist, wo p die Phasenverschiebung und J,, io die maximalen Werthe 
der beiden Stromstärken bedeuten. Da nun 
eo 
a 
 
	        
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