Neuntes Kapitel.
Hier ist w aus dem Vektordiagramm (Fig. 104) zu entnehmen, und
die Buchstaben e und i beziehen sich auf die Feldmagnete und
nicht auf den Anker.
Wir betrachten nun den idealen Motor, bei dem keine mag-
netische Streuung und keine sonstigen Verluste (abgesehen von der
Erwärmung in Folge des Ankerwiderstandes) auftreten sollen, unter
der Bedingung, dass der zugeführte Strom konstante Spannung
besitzt.
Fig. 107.
Die elektromotorische Gegenkraft, die von dem resultirenden
Drehfelde in den Spulen des Magnetringes hervorgerufen wird, ist
in diesem Falle gleich der Spannung in den Zuleitungen. Da diese
konstant ist, so muss auch das resultirende Feld 3 für alle Be-
lastungen konstant sein. Die Betriebsbedingungen des Motors lassen
sich unter diesen Umständen leicht graphisch darstellen. In Fig. 107
möge OB, wie oben, das resultirende Feld darstellen und OA das
Feld, das unter dem Einfluss der erregenden Kraft OJ„ von der
Rückwirkung des Ankers herrührt. Alsdann ist OC das primäre
Feld, das durch die Wirkung der Spulen auf dem Magnetring er-
zeugt wird; die entsprechende erregende Kraft ist OJ., weil