974 Neuntes Kapitel.
Darauf schiebt man eine Probespule von 8 Windungen über einen
der Pole des Feldmagnets und bringt sie möglichst nahe an den
Anker heran. Bestimmt man die in dieser Spule indueirte elektro-
motorische Kraft bei unbelastetem und bei vollbelastetem Laufe des
Motors, so ergiebt sich aus der Differenz der gemessenen Werthe
der Betrag, um den der Streuungsfaktor durch die Belastung des
Motors verringert ist. In der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse
der Messungen zusammengestellt.
= | EZ Zugeführter Indueirte E.M.K. i =
S [5 Strom in Volt Bir
Zustand des 2. ; > i 2 8
Er er do = 2 =
Motors ee E= Ber HR Rn,
4 | a Fer Bi Ya a ar 77
z | oO nr “ma en Ss 58
= ‚© Sala Sg.“ =
> r RR Eee. A
Stillstand 0 | 50 98 | 2021| 605 | — 365 86,5
Leerlauf 950 49 98 22,3 |: — 26,0 500 | 86,5
Jeberlastung x | > 5 RAR 5
Veberlastung,. | gap. It 49.) 98 | 57] | sap lansee
bis 12,5 I
Der Streuungsfaktor bei Ueberlastung ergiebt sich durch Multi-
plikation des Streuungsfaktors bei Leerlauf mit dem Verhältnis der
Spannungen in der Probespule. Der Wirkungsgrad des Motors bei
der Ueberlastung mit 12,5 P beträgt 90 %/, und der Leistungsfaktor,
d.h. das Verhältnis der verbrauchten Energie zu dem Produkt aus
Stärke und Spannung der zugeführten Ströme, ergiebt sich zu
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Kolben hat noch einige grössere Dreiphasenmotoren mit Hülfe
des Bremszaums untersucht und ihre Schlüpfung, ihren Wirkungs-
grad und ihren Leistungsfaktor bestimmt. Die an zwei Maschinen
gewonnenen Ergebnisse sind in der folgenden Tafel zusammengestellt.