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Oerlikoner Dynamomaschinen.
stand der auf einander folgenden Stangen, die ausserdem noch zwei
Telephondrähte tragen, beträgt 100 m. An der sekundären Station
in Oerlikon wird die Spannung mittels zweier Transformatoren herab-
gesetzt; die primären Wicklungen dieser Transformatoren sind
parallel, die sekundären hinter einander geschaltet. In dem sekun-
dären Kreis befindet sich ein Phasenregler. Beim Angehen läuft
zuerst nur eine Turbine, und die Ankerkreise des Motors sind durch
den dreipoligen Schalthebel geschlossen. Darauf geht die zweite
Turbine an, und der entsprechende Transformator wird alsdann zu
dem ersten parallel geschaltet.
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Eine ähnliche Anlage, bei der jedoch noch eine Stromvertheilung
an eine Anzahl von kleinen Konsumenten hinzukommt, besteht
zwischen Killwangen und Zürich auf eine Entfernung von 20 km.
Der Generator ist hier eine Dreiphasenmaschine von 300 P, die von
einer Turbine angetrieben wird. Ein Transformator bringt die
Spannung von 50 auf 3000 V. In Zürich gehen von der Centrale
Zweiglinien nach den verschiedenen Konsumenten, die Strom von
geringer Spannung für Licht- und Kraftzwecke bekommen. Die
benutzten Motoren weisen Leistungen von 3, 10 und 20 P auf. Da
die Geschwindigkeit der Motoren nur von der Frequenz abhängt, so