42 Erstes Kapitel.
des Motors hervor. Denn da e=Flv ist, so hat eine Abnahme
von F, wie sie in Folge der Isolationsfehler in der Leitung und des
damit verbundenen Stromverlustes eintritt, natürlich die Wirkung,
die Geschwindigkeit ® des Motors zu vergrössern. Auf diese Weise
kann das Verhältnis der Geschwindigkeiten grösser werden, wenn
Isolationsfehler in der Leitung auftreten. Der Wirkungsgrad nimmt
dann anscheinend zu, während er in Wirklichkeit kleiner wird.
In den obigen Gleichungen sind v,v,, P und P, veränderlich,
während die Dimensionen der Maschinen (oder Schlitten) Z und /,
und die Feldstärken F' und F', konstant sind.
Da das Verhältnis zwischen den statischen Kräften, P und P,,
eine Konstante ist, so wird die Zahl der Variabeln auf drei ver-
ringert, und wenn zwei von ihnen gegeben sind, kann die dritte
gefunden werden. Als Beispiel wollen wir den Fall annehmen, dass
die Belastung P des Motors (es möge die Kraft sein, welche einen
Zug einen Abhang hinaufzieht, wobei wir für den Augenblick von
dem Kraftunterschied absehen, der durch die Aenderung der Ge-
schwindigkeit bewirkt wird) und die Geschwindigkeit v, des Gene-
rators gegeben sind. Wir wollen die Kraft ermitteln, welche nöthig
ist, um den Generator zu treiben, ferner die Geschwindigkeit und
die Leistung des Motors. Aus der Gleichung für P finden wir so-
fort die Geschwindigkeit des Motors:
Wie man sieht, ist diese Geschwindigkeit der des Generators
nicht direkt proportional, und wenn die letztere wächst, nimmt die
Geschwindigkeit des Motors in etwas schnellerem Verhältnis zu.
Da das Verhältnis der Geschwindigkeiten in die Formel für den
Wirkungsgrad eingeht, ist es offenbar vortheilhaft, die Maschinen
mit der grössten Geschwindigkeit laufen zu lassen, die mit der
mechanischen Sicherheit verträglich ist. Wenn wir anderseits die
Geschwindigkeit des Generators unter eine gewisse Grenze abnehmen
lassen, so wird sich der Motor überhaupt nicht bewegen. Dies ge-
schieht, wenn
a or
Er.
oder
wP
SFR: