Full text: Elektrische Kraftübertragung

   
  
Kraftübertragung zwischen zwei Wechselstrommaschinen. 201 
ersten Falle liest OE in demselben Quadranten wie OI, d.h. Strom 
und elektromotorische Kraft haben gleiche Richtung; die Maschine 
mit der elektromotorischen Kraft O E, dient demnach als Generator 
und giebt Energie an den Strom ab. Der Radius Vektor O .E, liegt 
dagegen auf der entgegengesetzten Seite von O/, d.h. der Strom 
und die elektromotorische Kraft haben im Anker der zweiten Ma- 
schine verschiedene Richtungen, die Maschine wirkt also als Motor. 
Da nach der Figur OE,>OE, ist, so wirkt die Maschine mit der 
stärkern elektromotorischen Kraft als Generator. Es kann aber 
auch umgekehrt sein, wie der in Fig. 83 dargestellte Fall zeigt. 
Hier liegt OE, auf derselben Seite und OE, auf der entgegengesetzten 
Seite von OT. Folglich wirkt die Maschine mit der schwächern 
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Big. 88. > 
elektromotorischen Kraft als Generator und die mit der stärkern 
als Motor. In dieser Beziehung unterscheiden sich die Kraftüber- 
tragungen mittels Wechselstroms vollständig von den Gleichstrom- 
anlagen. Bei diesen muss der Generator unter allen Bedingungen 
eine höhere elektromotorische Kraft haben als der Motor. 
Die Leistung, welche im ersten Falle (Fig. 87) nach dem Motor 
übertragen wird, ist gleich O 3x i (Watt). Von dem Generator wird 
die Leistung OF><i an die Leitung abgegeben. Da 
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DAN, th) 
so ergiebt sich, dass das Rechteck OSC B der auf den Motor über- 
tragenen, das Rechteck OS D F der vom Generator gelieferten und 
     
    
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
   
    
    
  
    
    
  
    
	        
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