Full text: Elektrische Kraftübertragung

    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
222 Achtes Kapitel. 
Stromstärke im Generator; sie beträgt 58A. Es bleibt uns nun 
noch übrig, die elektromotorische Kraft des Generators zu bestimmen. 
Wir ziehen zu diesem Zweck Oa rechtwinklig zu OI, und Oa, in 
einem solchen Winkel zu Oa, dass tangaOa, gleich dem Verhältnis 
von Widerstand und Induktanz (in unserm Falle ?/,) ist. Ferner 
tragen wir auf Oa die Strecke OA ab; sie ist gleich der elektro- 
motorischen Kraft von 58 x 60 = 3480 V, die zur Ueberwindung der 
Selbstinduktion nöthig ist. Ziehen wir alsdann durch den End- 
punkt A eine Parallele zu O/,, so erhalten wir den Punkt A,, und 
der Radius Vektor O4, stellt die Resultante der Spannungen des 
Generators und der Kabelmitte dar. Wir finden auf diese Weise 
OE,=9330 V als die elektromotorische Kraft, die der Generator 
besitzen muss, um unter den angenommenen Verhältnissen 500 Kilo- 
watt an den Motor zu übertragen. 
Besitzt das Kabel keine Kapacität, so ergiebt eine ähnliche 
Konstruktion wie die eben angewandte, dass der Generator auf 9900 V 
erregt werden müsste. Der Einfluss der Kapaeität besteht also darin, 
die Spannung des Generators zu erniedrigen und die Stromstärke 
zu erhöhen. 
     
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
     
  
 
	        
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