Full text: Elektrische Kraftübertragung

  
  
716 Drittes Kapitel. 
teten Strömen durchflossen, die vom Beschauer wegfliessen mögen; 
in allen Drähten der untern Hälfte fliesst der Strom nach dem Be- 
schauer hin. Es sei ö die Stromstärke in jedem einzelnen Draht, und 
vo die gesammte Zahl der äussern Drähte rings um den Anker. Wenn 
diese eng aneinander liegen und nur soviel Zwischenraum freilassen, 
als für die gegenseitige Isolirung nothwendig ist, so ist die Wirkung 
des Stromes i, welcher der Reihe nach die - Drähte auf der einen 
Hälfte des Umfangs durchströmt, offenbar dieselbe wie die einer halb- 
* v0 ® 
kreisförmigen Stromschicht von der Gesammtstärke eu2 deren Breite 
; D,.; ; ; 
normal zur Stromrichtung gemessen gleich ist. Die Stromdichte 
der Schicht, d.h. die Stromstärke in der Einheit der Breite ist 
”o ı1D 1010 ; : : 
oa, der Strom, welcher bei R in einem elementaren 
| TU 
l 
Streifen von der sehr kleinen Bogenbreite Ja fliesst, ist 
  
Die mechanische Kraft, welche diesen elementaren Streifen in 
der Pfeilrichtung zu drehen sucht, ist 
APR, A 
oder 
D voi 
AR FI ED de. 
Nun giebt F, die Feldstärke, multiplieirt mit et der 
Fläche des elementaren Streifens, die Anzahl von Kraftlinien, welche 
in den Anker durch diese Fläche eintreten. Es möge Az jene Zahl 
  
bezeichnen, wir können alsdann schreiben ® 
voti 
AP=- Az. 
AD 
Wir betrachten nun einen zweiten elementaren Streifen der 
Stromschicht, welcher an den ersten stösst. Die von dem Streifen 
ausgeübte Kraft wird durch einen ähnlichen Ausdruck dargestellt, 
aber hierin kann der Werth von Az ein anderer sein. Dies ist der 
Fall, wenn die Feldstärke nicht gleichförmig ist, sondern sich in 
irgend einer Weise mit dem Winkel & ändert. Für unsern Zweck 
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.