Full text: Der Process der galvanischen Kette

    
   
    
   
   
   
   
   
   
    
   
   
   
  
   
  
   
  
  
  
  
  
   
   
    
   
  
  
   
  
  
  
     
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bedeutungsvolleres nahm, als dasjenige, wozu sie in 
der Folge, besonders durch französische Lehrbücher 
und ihre Wiederkäuer gemacht worden ist, so liels 
ihn doch die Befangenheit des allgemeinen Vorurtheils 
von einer den sämmtlichen Erscheinungen der Keite 
zum Grunde liegenden radicalen Substantialität des 
Vlektrismus und. des elektrischen Stroms nicht zu dem 
wahren, so einfachen und nahe liegenden Gesichts- 
puncte gelangen, von ‘dem aus die Erscheinungen erst 
Einheit und klares Verständnils gewinnen, und er 
verlor sich in vage Vorstellungen über den Gegenstand, 
welche zum T'heil mit dazu beigetragen haben mögen, 
dass derselbe weniger gewürdigt und erfolgloser geblie- 
ben ist, als er von Anfang an gesollt hätte, 
Zu Ritter’s Irrthumern in der Sache gehört insbe= 
sondere auch die Vorstellung, dass die Metalle allein 
und ausschliesslich es seyen, denen die Säule L das, 
was von ihm zuerst ihre Ladung genannt ‘worden 
ist, zu verdanken habe; „überall, sagt er (a. a. © 
$. 137) ist es nur der Leiter erster Classe, das Metall, 
welches geladen und ‚entladen wird und Leiter thun 
hier, was man sonst nur Isolatoren zumuthete.“ Aber 
obgleich dieses Urtheil einseilig ist, s6 enthält es auf 
der andern Seite doch zugleich 'etwas sehr 'Treffendes 
und steht der Wahrheit unendlich viel näher, als die 
später allgemein gewordene, entgegengesetzte Vorstel- 
lung, nach welcher man glaubt, dass nur die unvoll- 
kommene Leitungsfähigkeit des Lieiters zweiter Ulasse 
die eigentliche Bedingung zu den Phänomenen der so- 
genannten elektrischen Ladung ausmache. 
Wird die Kette durch einen Leiter zweiter Klasse 
von beträchtlicherLängendimension, wie z.B. durch Was 
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