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. gebliebenen Elektrieität zugeschrieben: Was nun den
ersten Punct hinsichtlich der wahren Entstehung und
Bedeutung der Ladungsphänomene anbetrifft, so ist
darüber durch alles Vorhergehende und mit dem Gan-
zen unserer Ansicht ohne Zweifel bereits das hinrei-
chende Licht zur wahren Erkenntniss desselben ver-
breitet worden, und/!alles Folgende wird zu gleicher
Zeit noch fortwährend dazu dienen, die gänzliche Un-
zulänglichkeit bisheriger Vorstellungen, so wie die
Wahrheit unserer eigenen entwickelten Ansicht über
diesen Punct zu bekräftigen; hinsichtlich des zweiten
Umstandes aber liegt es uns jetzt besonders ob, den
Beweis, dass die Reaction mit den durch sie dargebo-
tenen Ladungsphänomenen vorzugsweise und ursprüng-
lich-den Metallen angehöre, theils durch directe Ar-
gumente, theils durch eine genaue Beleuchtung der
Umstände, welche als eben so viel Scheingründe die
gewöhnlichen, gänzlich abweichenden Vorstellungen
veranlasst haben, zu vollführen, und es werden hiemit
zugleich die bereits mit, dem ersten Abschnitte hervor-
gehobenen Data. über den charakteristischen Unter-
schied der 'Thätigkeit zwischen Metallen und Flüssig-
keiten, wenn sie als Leiter der Gesammitthätigkeit der
galvanischen Kette wirksam sind, die vollkommenste
Evidenz gewiunen. |
Man armire eine feuchte, etwa mit stark verdunn«
ter Schwefelsäure durchzogene Pappscheibe von etwa 9
Quadratzollen Flächengrösse auf jeder Seite mit einem
eben so grossen Kupferbleche. Sind die Platten gleich-
zeiig und unter möglichst gleichen Umständen mit
der feuchten Pappe in Contact gebracht, so wird das
dadurch gebildete Element einer Ladungssäule, durch
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