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seiner fortleitenden und reflectirenden Eigenschaft ge-
gen dasLicht zu gleicher Zeit abhängt,
Vermöge dieses Satzes wird zugleich die Möglich-
keit der Vereinbarung einer tiefen Gesetzmässigkeit mit
einer scheinbar regellosen Willkühr in der Vertheilung
individueller Eigenthümlichkeiten der verschiedenen
Stoffe sehr anschaulich. Ueberall, wo eine Fortleitung der
elektrischen Erregung Statt findet, daexistirt auch eine
partiell, mehr oder weniger unvollkommen geschlossene
galvanische Kette, wie dies besonders mit dem folgenden
Abschnitte über die zweigliedrige Kette ins Licht treten
wird und die bewirkte Fortleitung der elektrischen Erre-
gung hängt allemal mit einerin irgend einem deprimirten
Grade vorhandenen, zwar nicht schlechthin realisirten,
aber auch nicht absolut unterdrückten chemischen Thä-
tigkeit zusammen. Jeder Erfolg einer elektrischen Fort-
leitung ist also zugleich der Erfolg einer gleichzeitigen
Fortleitung einerchemischen’Thätigkeit, und umgekehrt,
erist dasProduct beider auf eine lebendige Weise verbun-
dener, sich innig durchdringender Factoren, die wohl
in der Vorstellung, aber nicht in der Natur getrennt
sind. Die gewöhnliche Classification der Körper in
Leiter und Isolatoren der Elektricität ist hiernach zwar
als Enuneiation einer zum Grunde liegenden Thatsache
ällerdings richtig; aber wenn derselbe Unterschied der
Körper einzig und allein nur als das absolute Resultat
der ihnen, ihrer individuellen Natur nach, ursprünglich
zugehörigen verschiedenen Grade des elektrischen Lei-
tungsvermögens betrachtet wird, so ist er einseitig und
wirft auf die Natur den falschen Wiederschein einer
Gesetzlosigkeit, die nur in der starren Anschauungs-
weise des eiuseilig Reflectirenden vorhanden ist. Jede
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