Full text: Der Process der galvanischen Kette

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
282! 
kun ’g der dreigliederigen einfachen Kette auf die Ma- 
guet madel zu beobachten. 
Wenn man z. B. eine solche 'aus Kupfer, stark 
verd!ünnter Schwefelsäure und Zink zusanımengesetzte 
Keti e, in welcher die Metallbleche mit glänzender, po- 
lirte:r Fläche die Flüssigkeit berühren, durch den Multi- 
plie:ator schliesst, so erfolgt die Ablenkung der Magnet- 
na’del unter dem letztern gewöhnlich nicht so plötzlich, 
wie es sonst zu geschehen pflegt, sondern viel langsamer 
vınd allmälig, so dass die Bewegung der Nadelderjenigen 
eines stetig fortrückenden Secundenzeigers über dem 
GTifferblalte einer Uhr zu gleichen scheint. Die polirte 
Tiläche des Zinks gibt alsdann, der Einwirkung der 
[Flüssigkeit nur allmälig nach, bis die letztere nach 
einiger Zeit das Maximum der Erregung gewonnen 
hat, das ihr abermals durch eine Reaction, die wieder 
mit einer. rückgängigen Bewegung der Nadel verbunden 
ist, streitig gemächt und entrissen wird. Unter;die- 
sen Umständen ist also die Reaction des oxydabeln 
Metalls gegen die normale Erregung desselben gleich 
vom ersten Momente der Schliessung der Kette an 
sichtbar, nur ist sie hloss hemmend und ohne eine 
vorübergehende entgegengesetzte Erregung, welche da- 
gegen zZ. B. vorzüglich sichtbar wird und auch am 
längsten, wenn gleich nicht als eine transitorische be- 
inerkt worden ist, bei einer aus Eisen, Schwefelleber- 
solation und Kupfer zusammengesetzten Kette. Schliesst 
man eine solche Kette durch eirien Multiplicator, so 
‚weicht die Magnetnadel unter dem letzteren so ab, als 
wenn das Kupfer das oxydablere und das Eisen das 
wninder oxydable Glied der Kelte ware. Die Reaction 
des Eisens gegen die von der Elüssigkeit ausgehende 
  
   
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