Full text: Der Process der galvanischen Kette

     
   
   
   
   
   
   
   
     
   
    
    
   
   
   
   
   
    
   
    
   
    
   
   
     
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tisch bewiesen, sind von gewöhnlichen Standpunkten 
ans jmmernursoangescehen worden, als wenn die Eiek- 
tricitättund der elektrische Funke ein eigenthümliches, 
von jener Zersetzung ganz verschiedenes, selbststän- 
diges Agens wäre, durch welches diese letztere viel- 
mehr erst, auf eine Weise freilich, über welche wei- 
ter gar keine Rechenschaft gegeben wird, bewirkt wer- 
de; ganz so, wie man sich den mächtigen Chemismüs 
der galvanischen Säule als ein räthselhaftes Erzeugniss 
des noch räthselhafteren elektrisch materiellen Stroms 
gemeinhin vorzustellen pflegt. In dieser unsichern 
und unrichtigen Ansicht des ganzen Herganges liegt 
ohne Zweifel wohl auch der vornehmste Grund, aus 
welchem'man einen so nahe liegenden, in jenem Ver. 
suche von Cavendish so bedeutungsvoll bezeichneten 
Weg zur Auffindung neuer chemischer Thatsachen bis 
jetzt noch so gut als gänzlich unbetreten gelassen hat. 
Zwar ist namentlich vom Oxygen- und Azotgas ge- 
sagt worden, dass sie an und für sich auf ähnliche 
Weise, wie in dem obigen Versuche die atmosphäri- 
sche Luft, mittelst der Elektrisirmaschine behandelt, 
keine Veränderung erlitten; aber dieser Ausspruch ist 
nicht das Resultat einer umfassenden und sorgfältigen 
Untersuchung, welche nach Beendigung des Experi- 
ments mit der. Gasart selbst vorgenommen wäre, son- 
dern sie stützt sich allein auf dieBemerkung, dass die 
alkalische Flüssigkeit, welche während des Versuchs 
den Recipienten der Luft gesperrt hatte, unverändert 
geblieben sey. Gesetzt aber, dass auch wirklich eine 
oder mehrere Gasarten, ausser der atmosphärischen 
Luft, keine Veränderung’ bei einer ähnlichen Behand- 
lung erleiden sollten, so würde daraus so wenig als aus
	        
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