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qualitative Verschiedenheit der Oberflächen beider Me-
talle an den Extremeninz, die sonst bei der Dazwischen-
kunft einer Flüssigkeit schon Action bedingen würde,
noch die Ungleichheit der Berührungsflächen an beiden
Tixtremen in s und z, noch der spätere’ Contact in n
vermögend, eine galvanische Thätigkeit’ auch nur in
der Form der leisesten wahrnehmbaren magnetischeu
Erregung in den auf beiden Seiten in Berührung ge-
{retenen Metallen zu veranlassen. ° Die Metalle, ihrem
Charakter &etreu, die in einem Punkte der Masse em-
pfangene Erregung auch alsbald gleichmässig durch die
ganze Masse zu verbreiten , versichtbaren, wie überall,
eo hier besonders deutlich, dieselbe Unaufgesehlossen-
heit gegen die den Flüssigkeiten eigenthümliche polare
Erregung, und nachdem die Berührung auch an dem
zweiten Extrem in z erfolgtist, so ist unter allen oben
genannten Umständen, so lange nur keine Temperatur-
differenz auf’beiden Extremen Statt findet, ‘der in's
*
negative Kupferbogen a auch in z eben so stark negativ
und der in s positive Zinkbogen 5 auch in z eben so
stark positiv erregt. ' Es bedürfte zu einem wirklichen
Effect der’ geschlossenen Kette, entweder in s oder
allein, nur der allermindesten Schwächung oder Ver-
©, aber alle
stärkung der schon bestehenden Erregung
jene Umstände, die sonst in zweigliedrigen Ketten, de-
ren Glieder nicht beide zugleich Metalle sind, diese
Wirkung herbeiführen, sind hier ohne Brfolg.: Nur
der belebende Hauch der Wärme, der.die Materie zum
organischen, selbstständigen Leben erweckt, durch-
dringt auch hier die starre Gleichförmigkeit der metal-
lischen Masse und ruft mit unwiderstehlicher Gewalt
"uf der Seite seiner Wirksamkeit eine Differenz der