358
mehr negativ werden; aber « wird nun zugleich durch
die Erwärmung seinerseits ursprünglich ebenfalls mehr
negativ oder minder positiv, folglich wird es eben da-
her in seinem individuellen Verhalten gegen b auch
wieder um so mehr positiv hervortreten, und es.ist
eben daher klar, dass, wenn der durch die Wärme ge-
wonnene Zuwachs an Negativität bei b eben so gross
wie bei 4 wäre, dass alsdann ein jedes der beiden Me-
talle einerseits eben so viel mehr positiv als negativ
werden, dass also der Gegensatz zwischen beiden so
wie vorher bleiben und gar keine Action erfolgen
würde. Aber -der durch die Wärme gewonnene Zu-
wachs an Negativilät ist bei a, inFolge seiner oben er-
wähnten Reaction, in jedem Falle geringer als 'bei b,
folglich wird das letzte Resultat dahin ausfallen, dass
durch die Temperaturerhöhung in s der Zink 5 noch
etwas mehr positiv und.das Kupfer a eben so noch et-
was mehr negativ als vorher, also derselbe schon in der
Yontactelektrieität vor der Temperaturveränderung aus-
gesprochene Gegensatz der Tätigkeit auf der Seite s
des wärmern Berührungspunktes noch etwas erhöht
wird, wiewohl wegen der schon bis zu den Extremen
der constanten Metallität ausgedehnten Steigerung des
ursprünglichen Gegensatzes nur in einem sehr gerin-
gen Grade.
Mit. diesem. Uebergewichte der Erregung in s ist
nun auf die ein für allemal von uns erfasste Weise die
Action der Kette entschieden, «a, welches in z2.eben-
falls negativ zu seyn strebt, wird durch jenes Ueberge-
wicht gezwungen, sich.dort positiv zu verhalten, und
durch seine Opposition wird die negative Erregung in s,
so wie dadurch wieder diese positive in’ auf das leben-