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ten sind, durch welche auch unsere Ansicht noch inehr
oder weniger modifieirt zu werden vermöchte, bei der
innigen Verbindung und Zusammenstimmung derselben
mit den wesentlichsten Grundmomenten unserer uner-
schütterlich begründeten Theorie des Galvanismus, we-
nigstens dieUleberzeugung nähren, dass wir auch in die-
sem Gebiete der galvanischen Erscheinungen ein zuver-
lässiges und angemessenes Fundament betreten ‘haben,
auf dem künftig befriedigende Nachweisungen über die
thermomagnetischen Phänomene bis in das specielle De-
tail der constanten Thatsachen hinein sich werden ge-
ben lassen, und durch welche zugleich unsere Befreun-
dung mit der Natur inihren bedentungsvollsten Offen-
barungen nach mamnichfaltigen Richtungen hin erwei-
tert und gedeihlicher gemacht werden wird,
Alle unsere bisherigen: Betrachtungen über die
Action der künstlichen ünd natürlichen galvanischen
Kette haben uns die Natur, die gesetzliche Art uud
Weise der Entstehung,‘ Anregung und Unterhaltung
des Processes derselben kennen gelehrt, ohne dass wir
bis jetzt noch auf das Produkt dieses Processes, wo
ein solches zu Stande kommt und auf sein Verhältniss
zur fortschreitenden Thätigkeit der Kette ganz be-
stimmte Rücksicht genommen haben. Wir haben die
Bedingungen, unter welchen die Action erregt und in
Gang gesetzt wird, ‚auch als bleibende Bedingungen des
Fortganges und Bestehens der Thäligkeit betrachtet,
indem wir die sich erregenden, in wechselseitige-Berüh-
rung getretenen Flächen der Glieder der; Kette während
der Dauer der Action als beständig dilferente und
sich unaufhörlich in allen folgenden Momenten so wie
in’ den frühern Momenten der Thätigkeit fortwährend