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abermals in ihrem einen oder beiden secundären Facto-
ren ein Freiwerden und Auseinandertreten von Factoren
des drilten untergeordneten Grades nach sich ziehen
kann. u. s. f., deren geselzmässige Lagerung die man-
nichfaltigen Richtungen in den Durchgängen des Kry-
stalls hervorbringt, Wir sind hier veranlasst, um dieses
deutlicher zu machen, den Faden unserer obigen auf
Seite 408 abgebrochenen Entwickelung wieder aufzu-
nehmen, Es ist dort bereits bemerkt worden, dass eine
jede krystallisirende neutrale Flüssigkeit wenigstens
drei indifferente Verbindungen enthalten müsse, näm-
lich das Oxygen’und Hydrogen des Wassers, das Oxy-
gen und Radikal der Säure und das Oxygen und Radical
der Base. Aber diese drei Verbindungen können nur
dadurch eine neutrale Mischung bilden, dass zwei der-
selben, nachdem sie sich gegenseitig wie zwei einfache
Factoren indifferenzirt haben, abermals als ein gemein-
samer Factor, als ein acides oder basisches der dritten
Verbindung gegenüber treten und mit ihr von Neuem
ein höheres neutrales Product darstellen, Dieses enthält
also im weitern Umfange immer nur zwei Factoren,
von denen der eine an und für sich wieder zwei unter-
geordnete Factoren in sich begreift, und jeder der bei-
den letzteren, so wie jener das Ganze neutralisirende
Factor ist wieder aus den einfachen, als primitiv be-
trachteten, Factoren zusammengesetzt, Eben so stellt
jede aus noch so viel Verbindungen zusammengesetzte
neutrale Mischung im weitesten Umfange immer nur
einen Dualismus indifferenter Factoren dar, von denen
jeder einzelne oder wenigstens der eine derselben wie-
der einen Dualismus untergeordneter Factoren enthält,
die jeder für sich abermals einen solchen Dualismus in