Full text: Der Process der galvanischen Kette

  
426 
auf der gemeinsamen, nach entgegengesetzten Seiten 
mit entgegengesetzter Erregung hervorgerufenen, Basis 
bildet: sich der Zwillingskrystall, Idenlische oder, sym- 
metrische Punkte jeder Zwillingskrystallisation entspre- 
chen sich wie gleichzeitige Focalstellen der progressiveu 
und reagirenden Thätigkeit des galvanischen. Pracesses 
überhaupt. Die Neigungswinkel der Durchgangsebenen 
sind nach der oben 8.406 ff. entwickelten Combination 
durch die Intensität der chemisch polaren Gegensätze 
bedingt, diese hängt wiederum zusammen mit dem stö- 
chiometrischen Verhältnisse der Aequivalente.der che- 
mischen Factoren, und letzteres ist, wie oben zu zeigen 
versucht ist, zugleich wieder irgend eine Function von 
den elektrischen Relationen der einzelnen Glieder der 
Verbindungen. So erhellt für jetzt wenigstens schon 
die Möglichkeit, dass aus, diesen Momenten in einer 
zukünftigen Theorie der Krystallisation die bewun- 
derungswürdige Gesetzlichkeit der Bildungen und die 
constante Beziehung auf gemeinsame Axen sich herlei- 
ten und nach ihrer innern Nothwendigkeit allein’aus 
jenem einfachen Princip werde demlonstriren lassen *). 
  
*) Wie diese Ansichten mit den Erscheinungen der dop- 
pelten Strahlenbrechung zusammenhängen, hoffe ich noch an 
seinem Orte zu zeigen. Im übrigen verwahre ich mich auf 
das Bestimmteste gegen den etwanigen Vorwurf,. dass die 
obige Deduction einen Atomismus involvire; denn daraus, 
dass der Process der Kıystallisation durch die successive Bil- 
dung acider und basischer Quanta, die verschwindende Dimen- 
sionen haben und nach der Richtung der Durchgänge begränzt 
sind, fortschreitet, folgt nicht, dass der Kırystall aus einer un- 
zähligen Menge kleiner Primitivkrystalle bestehe, so wenig 
daraus, dass der Fortschritt einer Linie als eine Bewegung von 
Punkt zu Punkt Statt findet, hervorgeht, dass die Linie aus 
einer unbegränzten Anzahl von Punkten zusammengefügt sey-
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.