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18
N.
129
Messung von unregelmäfsigen Strömen.
braucht man bei der Energiemessung nur D und e abzulesen, und
den zu e gehörigen Wert von W aus der Kurve zu entnehmen.
Die Aichung kann mit Gleichstrom geschehen und das Ampere-
meter «, kann dann entfernt oder kurz geschlossen werden, wo-
durch auch die Bedingung der Induktionslosigkeit des Neben-
schlusses leichter erfüllbar wird.
Bei der Schaltung Fig. 69 flielst durch das W attmeter nicht
nur die Energie, welche dem Transformator T zugeführt wird,
sondern auch die im Nebenschlufs aufgewendete Energie. Diese
Schaltung ist also anzuwenden, wenn es sich darum handelt, die
gesamte von dem Generator gelieferte Energie zu messen. Will
man jedoch blofs die Energie messen, welche dem Transformator
4 C
5 =
97
Fig. 72.
zugeführt wird, so muls man die Schaltung dahin abändern, dals
der Nebenschlufs nicht von B, sondern von A abgezweigt wird.
Fig. 72. Dann fliefst durch e blofs der Primärstrom des Trans-
formators, und die im Widerstand W aufgezehrte Energie wird
nicht mitgemessen.
Die Messung W DK? = P gibt genau die den Primärklemmen
des Transformators zugeführte Energie. Besteht die Belastung aus
Glühlampen, so stellt das Produkt von Strom und Spannung im
sekundären Stromkreise die abgegebene Energie dar. Man milst
also am Amperemeter «, den Strom i, und am Voltmeter v,
die Spannung e,, und findet den Wirkungsgrad
e
n— ma,
WDEK?
Bei Energiemessungen, die an hochgespannten Strömen ge-
macht werden, ist es notwendig, die Schaltung so auszuführen,
dals keine grofsen Potentialdifferenzen im Wattmeter selbst auf-
9
Kapp, Wechselstromtransformator.