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Die Prüfung von Transformatoren. 139
Spannungen. DBezeichnen wir jetzt diese mit den Buchstaben
e,e, und e,, so finden wir den gleichen Ausdruck für die Energie,
der unter Benützung des Vektordiagrammes abgeleitet wurde,
nämlich
1
P= 7 \e® —e,° — 6,?).
Da dieses Resultat unter der Annahme erhalten worden ist,
dals die Strom- und Spannungskurven von ganz beliebiger Form
sind, so ist damit der Beweis geliefert, dafs die Drei- Voltmeter-
Methode in allen Fällen anwendbar ist.
Die Prüfung von Transformatoren. Mittels der ver-
schiedenen hier angegebenen Melsmethoden kann man Leistung
und Wirkungsgrad eines Transformators bestimmen, vorausgesetzt,
dals eine geeignete Stromquelle und ein Apparat zur Aufnahme
des sekundären Stromes zur Verfügung steht. Da jedoch der Wir-
kungsgrad der Transformatoren meist sehr hoch ist, so macht seine
unmittelbare Bestimmung aus der zugeführten und wiedergewon-
nenen Leistung insofern Schwierigkeiten, als kleine Fehler bei der
Messung dieser Leistungen ziemlich grolse Fehler im berechneten
Verhältnis beider hervorbringen können. Denken wir uns z. Ds
dals die wirklich zugeführte Leistung 100 und die wirklich ab-
gegebene Leistung 97 sei, dals man aber bei beiden Messungen
einen Fehler von 1°) macht und zwar negativ im ersten und
positiv im zweiten Fall. Man würde also messen: Zugeführte Lei-
stung 99; wiedergewonnene Leistung 98. Nach dieser Messung
würde der Wirkungsgrad scheinbar 99°/o sein, anstatt 970%), wie
es wirklich der Fall ist. Um den Einflufs von Mefsfehlern möglichst
zu vermindern, empfiehlt es sich daher, den Wirkungsgrad nicht
direkt durch Messung der zu- und abgeführten Energie zu bestim-
men, sondern auf folgende Weise zu verfahren: Man milst zwei
gleiche Transformatoren zusammen und zwar in der .Weise, dals
die aus dem ersten Transformator entnommene Energie zur Speisung
des zweiten verwendet wird und die aus dem zweiten Transformator
entnommene Energie unter Zusatz von Energie, welche von einer
äufseren Stromquelle geliefert wird, die Speisung des ersten Trans-
formators besorgt. Es handelt sich hier also gewissermalsen um eine
Cirkulation von Energie zwischen den beiden Transformatoren, wobei
blofs der Energieverlust von aufsen her gedeckt wird. Man milst